In der Woche vom 29.05. – 02.06. nahmen drei Gruppen mit je 7 Mitgliedern am Management Information Game (kurz: MIG) teil, welches dieses Jahr bereits zum 20. Mal vom Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft und der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg als Gastgeber durchgeführt wurde.
Nach einer Einführung in das Planspiel am Montag wurde jeden Tag in den Gruppen geplant, gerechnet und heiß diskutiert. Denn es gab jede Menge zu tun: Neben Vorträgen über verschiedenste Bereiche der Unternehmensführung, galt es das daraus erlangte Wissen sogleich umzusetzen und weise die Produktion und Investitionen des eigenen Unternehmens zu planen. Zudem versuchte jede Gruppe einen innovativen Kleiderschrank zu entwerfen, um damit bei der Präsentation am Donnerstagabend zu überzeugen
Da jeder Tag um 8:30 anfing und meist auch nicht vor 18:00 endete, um noch letzte Absprachen zu treffen, war für Versorgung natürlich immer gesorgt. Neben freien Getränken und Keksen rund um die Uhr gab es jeden Tag ein leckeres Mittagessen mit Nachtisch zur Stärkung. Zudem boten die Räumlichkeiten der Sparkasse eine angenehme Arbeitsatmosphäre und die Mitarbeiter standen immer als Ansprechpartner zur Verfügung.
Aber weshalb nun das Ganze, mag man sich fragen. Weshalb eine Woche von morgens bis abends in der Sparkasse verbringen? Nun, abgesehen von dem offensichtlichen theoretischen Wissen, das man sich durch die Vorträge aneignet, gibt es noch eine Menge mehr, was man aus der Zeit mitnehmen kann: Für die Aufgabe, Vorträge, Rechnen und die Planung des eigenen Produkts als Gruppe unter einen Hut zu bringen, ist Organisationstalent und Teamwork gefragt. Zudem ist es spannend einmal in das Leben eines Unternehmers geworfen zu werfen und somit Unternehmensstrukturen und die damit zusammenhängenden Probleme und Herausforderungen am eigenen Leib zu erfahren.
Außerdem erlernt man bei der Vorbereitung auf die Präsentation am Donnerstag, insbesondere durch den tollen interaktiven Vortrag über Motivation, neue Präsentationstechniken, sowie ein souveränes Auftreten als Unternehmer vor teils fremden Zuschauern.
Nach einer Woche hat man also ein Unternehmen geführt, ein eigenes Produkt auf den Markt gebracht, jede Menge als Team gelernt und Problem gemeistert. Und auch wenn diese Dinge natürlich zum Teil nur in der Theorie ablaufen ist es trotzdem ein tolles Gefühl.
Merle Hagedorn
|