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Humboldt-Gymnasium: Planer stellen im Bauausschuss Entwurf für Umbau vor

Von Barbara Benstem. Zwei lichtdurchlässige Fassaden, eine Theaterbühne, eine Caféteria und eine Galerie, von der aus das Geschehen beobachtet werden kann: Läuft alles nach Plan, können sich die Humboldt-Schüler und ihre Lehrer bald über eine neue Pausenhalle freuen. Gestern stellte das Büro "Planungsteam III" dem Kreis-Bauausschuss seinen Entwurf dazu vor. Sieben Vorschläge hatte der Kreis zuvor mit der Schulbehörde diskutiert und sich letztlich für die nebenstehend abgebildete Variante entschieden. Kosten: 2,5 Millionen Euro. Annet Troell und Jörg Quibeldey vom Planungsbüro:

"Zu den Vorgaben gehörte, dass in der Pausenhalle Platz für 800 Schüler ist. Außerdem steht das Fach darstellendes Spiel auf dem Stundenplan. Eine Bühne, die auch für andere Veranstaltungen genutzt werden kann, war daher ebenfalls gewünscht." Weitere Auflage für die Planer: Eine Caféteria, über die 200 bis 300 Essen ausgegeben werden können. Und so sieht der Entwurf im Detail aus: die bisher 3,10 Meter hohe Pausenhalle wird auf 7 Meter aufgestockt, sie wird überwiegend zweigeschossig sein die Grundfläche der Halle beträgt 350 Quadratmeter ein wabenartiger Körper wird eine Theaterbühne bilden, die vom Eingang her sichtbar ist vollständig verglaste Fassaden zur Fritz-Reuter-Straße hin die Caféteria und zwei Aufenthaltsräume werden unter einer Galerie angeordnet (mit Blick zum Lichthof hin) der bisherige WC-Trakt und die Verbindungsflure werden saniert.

Mit dieser Variante, so die beiden Architekten vom Planungsteam III, könnten mit verhältnismäßig geringem Aufwand die Vorgaben umgesetzt werden. Und die Schule, bei der man bisher einen weithin erkennbaren Eingang vergebens gesucht habe, erhalte ein neues Entree. Nachfragen aus dem Bauausschuss drehten sich unter anderem um die Kosten für die notwendige Baugrundverbesserung, Altlastensanierung und die Möglichkeiten, die die Caféteria biete. Mit unvorhergesehenen Altlasten müsse man auf dem Terrain nicht rechnen, so die Planer. Die Kosten für die Verbesserung des Grundes hielten sich in Grenzen. Die Kapazität der Caféteria könne im Zuge der Projektumsetzung erhöht werden. Ohne eine Gegenstimme sprach sich der Ausschuss abschließend für den Vorschlag des Planungsbüros aus.

[ Bericht Braunschweiger Zeitung vom 04.02.2009 ]