Optische Codes wie Barcodes oder QR-Codes begegnen uns mittlerweile überall. Die SuS der 10B haben im Rahmen des Informatikunterrichts einen Ausflug zu Schütte gemacht, wo Ausbilderin Frau Maretzki deren Warenwirtschaftssystem vorgestellt hat.
Die Schüler durften selbst den Barcode-Scanner in die Hand nehmen...
Von links nach rechts: Guido Neumann, Jessica Schattschneider, Christian Graef, Dr. Elke Pfeifer, Werner Riedel, Dr. Annika Eickhoff-Schachtebeck, Harald Herrmann
Das Unterrichtsfach Informatik hat am Humboldt-Gymnasium eine langjährige Tradition. Der ehemalige Schulleiter Herr Michael Weiß und sein Stellvertreter Herr Horst Wewetzer erkannten die Bedeutung des Faches früh und förderten es bereits, als viele andere in der Informationstechnologie noch Neuland sahen und abwarteten. Im letzten Jahrzehnt wurde die Fachgruppe Informatik sukzessive personell verstärkt. Gleichzeitig wurde dafür gesorgt, dass auch die notwendigen technischen Voraussetzungen für einen modernen Informatik-Unterricht geschaffen wurden (z. B. die Einrichtung eines Fachraums für Informatik). Diese zukunftsorientierte Schulentwicklung wird unter der neuen Schulleitung von Frau Brigitte Gorke und Frau Claudia Gerhardy fortgesetzt.
Die guten personellen Ressourcen stellen sicher, dass ein breites Informatik-Angebot für Schülerinnen und Schüler in der SEK I und in der SEK II bereit gestellt werden kann.
Die Fachgruppe wird von Frau Dr. Eickhoff-Schachtebeck und Herrn Mussehl (Vertreter) geleitet.
Obwohl in Politik und Wirtschaft oftmals vom Informationszeitalter und der Bedeutung der Informationstechnologien für unsere Gesellschaft gesprochen wird, haben viele Menschen heute noch immer ein Problem damit, zu erklären, womit sich Informatikerinnen und Informatiker eigentlich genau beschäftigen. Dabei ist die Informatik ohne Zweifel aus der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken; sie liefert beispielsweise die Grundlagen für Smartphones, für den 3D-Druck, für Assistenzsysteme im Auto und für das Internet mit all seinen Diensten.
Genau hierin liegt der allgemeinbildende Auftrag des Schulfaches Informatik begründet, bei dem es darum geht, Schülerinnen und Schülern Einblicke in die Funktionsweise der sie überall umgebenden Informationstechnik zu gewähren. Dadurch wird ihnen ermöglicht, Chancen, Nutzen und Gefahren dieser Technologie abzuschätzen und zu verstehen.
Im niedersächsischen Kerncurriculum für den Informatikunterricht in den Schuljahrgängen 5-10 heißt es dazu: „Ein Grundverständnis der verwendeten Technologien ist daher Voraussetzung, um ein selbstbestimmtes Leben [...] führen zu können.“
verbindliche Methodentage im Rahmen des Medienkonzeptes für alle; zusätzlich wahlweise AG-Angebote
Am Humboldt-Gymnasium Gifhorn hat Informatik als Unterrichtsfach eine langjährige Tradition. Als eine der größten Informatikfachgruppen an niedersächsischen Gymnasien bieten wir Schülerinnen und Schülern in der SEK I und SEK II ein breit gefächertes Unterrichtsangebot. Wir sehen es als unsere Aufgabe, ein grundlegendes Verständnis über Aufbau und Prinzip von Informatiksystemen zu vermitteln, damit unsere Schülerinnen und Schüler lernen, als mündige Bürgerinnen und Bürger unserer Gesellschaft Chancen und Risiken von informatischen Technologien abschätzen und kompetent mit diesen umgehen zu können. Von diesen Überlegungen geleitet haben sich die Schulleitung, der Schulvorstand und die Gesamtkonferenz des Humboldt-Gymnasiums dazu entschieden, das Schulfach Informatik in der SEK I für alle Schülerinnen und Schüler verbindlich ab der achten Klassenstufe aufsteigend ab dem Schuljahr 2015/16 einzuführen. Dabei geht es – genauso wie in anderen Fächern – nicht darum, Schülerinnen und Schüler zu Spezialisten für Programmierung oder Netzwerktechnik auszubilden. Schulinformatik darf sich nicht nur an besonders Interessierte wenden – sie ist ein Teil der Allgemeinbildung.
Seit 2009 nehmen die Schülerinnen und Schüler jährlich erfolgreich an einer Reihe von Informatikwettbewerben teil.
Der Wettbewerb Informatik-Biber findet in jedem Jahr Mitte November statt. Er ist eine Initiative der Gesellschaft für Informatik e.V., des Fraunhofer-Verbunds IuK-Technologie und des Max-Planck-Instituts für Informatik und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Am Wettbewerb nehmen alle Schülerinnen und Schüler der Informatikkurse und -arbeitsgemeinschaften teil.
Der Jugendwettbewerb Informatik findet jährlich im März statt. Es ist ein reiner Online-Wettbewerb, in dem in einer bausteinorientierten Umgebung Programmieraufgaben gelöst werden. Am Wettbewerb nehmen alle Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs sowie interessierte Schülerinnen und Schüler der anderen Jahrgänge teil.
Der Bundeswettbewerb Informatik gehört zu den bundesweiten Schülerwettbewerben, die von den Kultusministern der Länder empfohlen werden. Der Wettbewerb beginnt im September und dauert etwa ein Jahr. Er richtet sich an Schülerinnen und Schüler insbesondere der Oberstufe mit Programmiererfahrungen. Am Wettbewerb nehmen jährlich interessierte Schülerinnen und Schüler der Informatikkurse und -klassen teil.
HG-Schüler Thomas Meyer-Lehnert war erneut erfolgreich im anspruchsvollen Bundeswettbewerb Informatik (BwInf).
Wie können Bücher und Dekoration auf einem Regal möglichst gleichmäßig angeordnet werden? Wer teilt sich mit wem ein Zimmer auf der Klassenfahrt und können alle Wünsche berücksichtigt werden? Und welche Worte können beim „Auto-Scrabble“ aus verschiedenen KfZ-Kennzeichen gebildet werden?
Wie sieht eine robuste Internetverbindung innerhalb der Inselgruppe Ho, No, Ma, Ka und To aus? Welche Nachricht übermittelt der Biber als Bote? Und wie bringt man große und kleine Hunde am effizientesten in eine bestimmte Reihenfolge? Vielfaltig und unterhaltsam gestalten sich die Aufgaben des jüngsten Informatik-Bibers. Vier Schüler des Humboldt-Gymnasiums (HG) waren laut Pressemitteilung der Schule dabei erfolgreich.
Auf den ersten Blick ist das, was die Schüler daran begeistert, reine Knobelei am Computer. Tatsächlich handelt es sich um informatische Grundüberlegungen, die zur richtigen Lösung führen. 233 HG-Schüler nahmen im November am Wettbewerb teil. Die Erst- und Zweitplatzierten wurden nun mit Preisen und Urkunden ausgezeichnet. Timo Ernst und Konstantin Lapschieß aus der 10. Klasse belegten beide einen ersten Platz, Finn Frommholz, Marinko Jordanovski (beide Jahrgang 8), Jasper Kreter, Jhon Enmanuel Santos Gomez, Fatih Sarbak und Nils Barlsen (Jahrgang 10) einen zweiten Platz. Weitere 81 Schüler erreichten einen dritten Rang. Am HG wird Informatik seit 2015 in den Jahrgängen 8 bis 10 als verbindliches Unterrichtsfach unterrichtet. Das HG nimmt seit 2009 jährlich am Informatik-Wettbewerb teil. Bundesweit haben sich 341 241 Schüler beteiligt. Gefördert wird der Wettbewerb vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Foto: Schulleiterin Brigitte Gorke freut sich gemeinsam mit Informatiklehrerin Jessica Schattschneider über das erfolgreiche Abschneiden von Timo Ernst, Nils Barlsen, Fatih Sarbark und Konstantin Lapschieß.
9. April 2018 / Braunschweiger Zeitung