Im Ratssaal empfing das Stadtoberhaupt 14 Neuntklässler aus Rioz, die für eine Woche zu Gast am Humboldt-Gymnasium (HG) sind. Organisiert hatten den Austausch die Lehrerinnen Isabel Zeisner, die Nerlichs Ansprache übersetzten.
Es war durchaus ein Bild der blühenden Landschaften, das Gifhorns Bürgermeister Matthias Nerlich den französischen Austauschschülern zur Begrüßung skizzierte. Insbesondere nach dem Mauerfall vor 30 Jahren sei die Stadt erblüht und verzeichne einen enormen Zuzug.
Französisch ist eine lebendige moderne Fremdsprache wie Englisch und zielt darauf ab, angewendet und gesprochen zu werden. Die Unterrichtsinhalte sind aktuell und orientieren sich am heutigen Frankreich. Die Schülerinnen und Schüler sind stets aktiv am Unterrichtsgeschehen beteiligt.
Französischunterricht ist kreativ und vielseitig. Wir schulen sämtliche 4 Fertigkeiten: das Hör- und Leseverstehen sowie das Sprechen und Schreiben. Übersetzungsübungen spielen eine untergeordnete Rolle.
Der Unterricht ist methodisch abwechslungsreich. In Dialogen und Rollenspielen werden grammatische Strukturen und neuer Wortschatz spielerisch vertieft. Wir verwenden ein kommunikationsorientiertes, modernes, ansprechendes Lehrbuch, das an Schülerinteressen und -erfahrungen anknüpft.
Französisch zu lernen lohnt sich, es hat einen hohen Nutzwert! Die Vokabeln und Strukturen, die gelernt werden, können bereits im ersten Lernjahr im Frankreichurlaub angewendet werden. Übrigens wird nicht nur in Frankreich und den Beneluxländern Französisch gesprochen, sondern in 51 Staaten der Welt. Ferner ist Französisch offizielle Amtssprache in der Europäischen Gemeinschaft (Straßburg, Brüssel).
Die Bewertung schriftlicher Aufgaben ist vereinfacht und schülerfreundlicher worden. Bei Textaufgaben darf neuerdings - sogar bei Prüfungen - ein zweisprachiges Wörterbuch (deutsch-französisch/französisch-deutsch) benutzt werden. Das erleichtert den Schülerinnen und Schülern in höheren Klassen das Verfassen eigener Texte; das neue Bewertungsverfahren führt zu mehr Erfolgserlebnissen.
Angst vor der Aussprache französischer Wörter ist unbegründet. Wörter französischer Herkunft sind in unserer Sprache längst verankert; jeder kauft heute beim Bäcker Baguettes und Croissants. Es geht nicht um Perfektion von Anfang an, sondern darum, sich in der Fremdsprache verständigen zu können! Außerdem wird die Aussprache immer wieder intensiv geübt.
Attraktiv ist garantiert die Teilnahme am Schüleraustausch mit unserer französischen Partnerschule in Digne in Südfrankreich. Die Schülerinnen und Schüler erhalten Einblick in den französischen Alltag, sowohl in der Gastfamilie als auch in der Schule. Sie erweitern ihre landeskundlichen Kenntnisse beträchtlich und sind durch die Sprecherfahrung motiviert für die Weiterarbeit im Unterricht. Viele Freundschaften halten ein Leben lang!
Die Französisch-Fachgruppe bietet außerdem am Ende der Mittelstufe eine Studienfahrt nach Paris an. Ferner besteht die Möglichkeit, das Betriebspraktikum in Frankreich zu absolvieren! Im Rahmen einer AG bereiten wir interessierte Schülerinnen und Schüler auf die so genannte DELF Prüfung vor. Es handelt sich hierbei um ein weltweit anerkanntes französisches Sprachdiplom, das in verschiedenen Abschnitten und auf unterschiedlichen Niveaus erworben werden kann.
In beruflicher Hinsicht ist die Kenntnis der französischen Sprache neben Englisch entscheidend; interkulturelle Kompetenz ist gefragt! Frankreich ist einer der wichtigsten europäischen Außenhandelspartner. Teamfähigkeit und kommunikative Fertigkeiten gelten heute als Schlüsselqualifikationen und werden im modernen Fremdsprachenunterricht trainiert.
Somit fördert Französischlernen gleichzeitig die Persönlichkeitsbildung und ist in beruflicher wie privater Hinsicht nützlich. Das Dolmetschen (die sinngemäße Wiedergabe von Aussagen und nicht die exakte Übersetzung) wird konsequent bereits in der Mittelstufe im Kontext trainiert. Für eine lebende Fremdsprache ist das möglichst frühe Sprachtraining zu empfehlen, da in den unteren Klassen das sprachspielerische Element (Rollenspiele, Lieder) im Vordergrund steht.
Französisch lernen macht Spaß und erleichtert das Erlernen weiterer romanischer Sprachen wie Spanisch, Italienisch, Portugiesisch - und Latein.
Am Donnerstag, den 7. März 2019, sind 20 Schülerinnen und Schüler vom HG und vom OHG am Bahnhof in Besançon angekommen und wurden von ihren Gastfamilien freundlich aufgenommen. Wir haben 8 Tage lang einen Einblick in das französische Leben bekommen. Gemeinsam waren wir in Rioz, Dijon und Besançon unterwegs und haben mit unseren Austauschschülerinnen und Austauschschülern die Städte erkundet.
Wir, Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs des Humboldt-Gymnasiums und des Otto-Hahn-Gymnasiums sind vom 8. bis zum 16. März nach Rioz in Frankreich gefahren. Dort sammelten wir viele neue Erfahrungen, indem wir den französischen Alltag sowie die in der Umgebung liegenden Städte genauer kennenlernten.
Im Rahmen der Frankreichaustausch-AG machen 12 Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs einen Austausch mit den Schülern des Collège Jules Jeanneney in Rioz. Vom 31.3.17 bis zum 7.4.17 waren wir mit Frau Wollschläger und Frau Zeisner in Frankreich. Zum Programm gehörten ein Ausflug nach Dijon, die Erkundung von Rioz mithilfe eines Stadtplans, ein Orientierungslauf im Wald von Besançon, eine Abschlussfeier, bei der ausgelassen gesungen und getanzt wurde, sowie etliche andere kleine Projekte. Untergebracht waren wir in unseren Gastfamilien, die sich herzlich um uns kümmerten. Uns hat die Austauschfahrt sehr gut gefallen und das Abschiednehmen von den Austauschpartnern fiel uns sehr schwer.
Zum Glück werden die französischen Schüler vom 16.bis zum 24.5.2017 in Gifhorn sein, sodass wir uns alle wiedersehen.
Alina Bachmann & Jule Gaidus (8b)
Kurz vor den Osterferien machte sich eine Gruppe von 12 Schülerinnen und Schülern gemeinsam mit Frau Zeisner auf den Weg nach Rioz in Frankreich. Nach langer Busfahrt endlich angekommen, wurden alle sehr nett von den französischen Gastfamilien in Empfang genommen. Zu Beginn gab es viel Spannendes zu entdecken und zu erleben im französischen Alltag, zum Beispiel die Essgewohnheiten.
In den ersten Tagen lernten wir die Schule und den Schulalltag kennen und stellten erhebliche Unterschiede zum deutschen Schulsystem fest, beispielsweise sind die französischen Schüler meist bis 17 Uhr in der Schule.
Unsere Unterkunft: MIJE
Als wir am Freitag gegen 18 Uhr bei unserem Hotel ankamen, wurden als erstes die Zimmer eingeteilt. Dann durften wir in 3er- bis 8ter- Gruppen unsere Zimmer beziehen. Jedes Zimmer hatte eigene Duschen und Waschbecken. Es gab sowohl Etagen- als auch Einzelbetten. Jedes Bett war mit einem Bettlaken bezogen und jedem standen mehrere Wolldecken zur Verfügung. Die Zimmer waren recht verwinkelt, aber sehr gemütlich. Auch die Holzbalken an der Decke sorgten für eine schöne Atmosphäre. Aus dem Fenster konnte man den Innenhof betrachten.
Ein Gruppenbild im Innenhof
Täglich zwischen 8 Uhr und 9.30 Uhr gab es Frühstück, und das Abendessen fand zwischen 18.30 Uhr und 20 Uhr statt. Da die Lage des Hotels super zentral lag, und man mit der Metro oder zu Fuß jeden Ort schnell erreichen konnte, konnten wir viel von Paris sehen. Auch ein Supermarkt war gleich um die Ecke.
Malena Richter, Lena Reuß, Saskia Dargel