Neben der „Pflicht“ (den Inhalten des Fachunterrichts nach den curricularen Vorgaben, siehe unten) bietet die Fachgruppe Politik unseren Schülerinnen und Schülern noch eine ganze Menge „Kür“:
Berichte zu den verschiedenen Aktivitäten finden Sie weiter unten auf dieser Seite und im Archiv.
Inhalte nach curricularen Vorgaben:
Jahrgang 8
Jahrgang 9
Jahrgang 10
Die europäische Union
Jahrgang 11
Jahrgang 12
Jahrgang 13
Kc, 02/2021
Um den Schüler/-innen des 10. Jahrgangs bei deren Wahlen für das bevorstehende Praktikum zu helfen, wurde am 31.01.2024 eine Praktikumsbörse vom 11. Jahrgang veranstaltet.
Bei dieser ging es darum, dass die älteren Schüler/- innen den Jüngeren von ihrem bereits absolvierten Praktikum berichten.
Der Tag startete mit einer kurzen Versammlung in der Pausenhalle, an der alle Schüler/- innen des 11. Jahrganges beteiligt waren. Daraufhin haben sich alle Schüler/- innen in einen Raum begeben, der ihnen zuvor zugewiesen wurde. Bei der Raumaufteilung wurde darauf geachtet, dass jeder Raum in eine andere Kategorie eingeteilt wurde, wie zum Beispiel: Dienstleistungen, Tiermedizin/-schutz oder auch Forschung, so dass die Schüler/-innen des 10. Jahrgangs einfacher ein Praktikum finden konnten, an dem sie Interesse haben würden.
Welche Ansprüche hat ein Geschäftsmann, der häufig dienstlich unterwegs ist, eigentlich an seinen Koffer? Ganz praktisch beschäftigten sich 21 Schülerinnen und Schüler des Humboldt- Gymnasiums Gifhorn vier Tage lang damit, das ideale Reisegepäck fürs Business zu entwickeln. Das Management Information Game, das das Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft (BNW) und die Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg gemeinsam ausrichten, ermöglichte den Oberstufenschülern, in die Welt der Unternehmensgründer reinzuschnuppern.
In der Woche vom 11.06.18 bis zum 15.06.18 durften Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs am sogenannten Management Information Game in der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg teilnehmen, welches dieses Jahr schon zum 21. Mal in Zusammenarbeit mit der Sparkasse und unserer Schule stattfindet. Insgesamt wurden 3 Gruppen (3 Unternehmen) mit jeweils 6 bzw. 7 Vorstandsmitgliedern gebildet.
Das Ziel des MIG-Planspiels dieses Jahr war es ein komplett neugestalteten, eigenen Koffer zu designen und zu präsentieren.
Seit 15 Jahren nimmt das Humboldt-Gymnasium bereits am bundesweiten Wettbewerb „Jugend debattiert“ teil. Auch 2018 geht es direkt nach den Weihnachtsferien in die heiße Phase. Für den Sek. I-Bereich sind die fünf Politikkurse des 10. Jahrgangs gemeldet – sie werden an zwei Seminartagen im Januar speziell auf den Wettbewerb vorbereitet. In Jahrgang 11 suchen verschiedene Politik- und Deutschkurse die besten Debattanten, die sich zunächst am 25. Januar im Schulfinale miteinander messen.
Die Sieger des Schulfinales ziehen ins Regionalfinale ein, das am 5. Februar 2018 stattfindet und an dem neben dem HG noch fünf weitere Schulen der Region teilnehmen. Wer dort gewinnt, auf den wartet am 13. März die Landesqualifikation im Niedersächsischen Landtag. Und wer sich sogar dort durchsetzen kann, darf im Sommer in Berlin debattieren – vor den Augen des Bundespräsidenten! Zwischendurch kann man Lehrgänge bei professionellen Rhetoriktrainern gewinnen und sich so Zusatzqualifikationen erwerben, die den späteren Berufseinstieg ganz bestimmt erleichtern.
Aber wie funktioniert „Jugend debattiert“ überhaupt? Vier Schülerinnen und Schüler tauschen sich in einem Streitgespräch über ein zuvor recherchiertes Thema aus. Die Debatte beginnt mit einer Eröffnungsrunde. Bei dieser hat jeder der vier Debattanten zwei Minuten Zeit, seine Position vorzustellen und für seine Seite zu argumentieren, ohne dass er dabei unterbrochen werden darf. Die Pro- und Contraredner wechseln sich hierbei ab. Der zweite Teil ist die freie Aussprache. Diese dauert zwölf Minuten und wird in Form einer unmoderierten Debatte geführt. Der letzte Teil ist die Schlussrunde. Hier bekommen alle Debattanten erneut eine Minute Redezeit, um noch einmal ihren Standpunkt klarzumachen. Am Ende urteilen extra ausgebildete Juroren über die Leistungen der Redner. Beurteilt werden Sachkenntnis, Ausdrucksfähigkeit, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft.
Am Dienstag, den 04.04.2017 machten sich 30 Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs auf den Weg zu verschiedenen Universitäten (TU Braunschweig, TU Hildesheim und Leibniz Universität in Hannover) und einer Fachhochschule (HAWK Hildesheim), um das Studentenleben zu erkunden. Dabei wurden viele Fragen zum Studium, einerseits von Studienberatern, andererseits von Studenten selbst beantwortet.
Sicheres Auftreten, Argumente in kurzer Zeit auf den Punkt bringen: Das war die Aufgabe gestern für 17 Schülerinnen und Schüler aus sechs Gymnasien im Verbreitungsgebiet der Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg. Deren Rhetorik-Wettbewerb fand zum 18. Mal statt.
Polit-Talk im Gifhorner Humboldt-Gymnasium: Mit 150 Schülern des elften Jahrgangs sprach der SPD-Bundestagsabgeordnete Hubertus Heil gestern in der Aula über aktuelle Themen und Persönliches.
Es geht um den Umgang mit AfD, Pegida und Co., Waffenexporte in Krisenländer und Freihandelsabkommen: Heil lässt sich kritische Nachfragen gefallen, nimmt aber auch seine jungen Zuhörer in die Pflicht. „Den Kampf gegen Rechtspopulisten darf man nicht den Politikern überlassen. Ich glaube, dass die anständigen Leute aufstehen müssen.“ Auch was die Bildungsqualität angehe: „Schulen, in denen der Putz von den Wänden fällt, sind keine guten Lernorte.“ Er ruft die Gymnasiasten auf, Druck zu machen auf die Politik, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Das Moderatorenteam, Laura Borkenhagen, Gentian Bunjaku, Jenny Kolmer, Sarah Kolmer, Sarina Masalimova und Joel Moritz Garcia, hat die Doppelstunde in drei Themenkomplexe unterteilt. Dazu gehört auch das Persönliche rund um Lebenslauf und Motivation, in die Politik zu gehen. Und die Frage, was Heils peinlichste Situationen waren. „Da gab es viele“, sagt der Politprofi schmunzelnd. Etwa seinen Gruß „Herzlichen Abend“ als frisch gewählter SPD-Generalsekretär im ZDF-Magazin „Berlin direkt“: „Das lief bei Stefan Raab ne ganze Weile.“
Foto: Polit-Talk im Humboldt-Gymnasium: Die rund 150 Schüler des elften Jahrgangs hörten nicht nur zu, sondern hakten nach beim SPD-Bundestagsabgeordneten Hubertus Heil.
Foto: Lea Rebuschat
28.10.2016 / Aller Zeitung
Thema Europa: Das Humboldt-Gymnasium ist Europaschule. Am 9. Mai war Europatag. Die EU ist wesentliches Unterrichtsthema der zehnten Klassen an Gymnasien. "Wir haben nur keinen Europa-Abgeordneten an die Schule bekommen", freute sich Politik-Lehrer Sebastian Koch umso mehr, dass sich Gifhorns Bundestagsabgeordnete Ingrid Pahlmann am Montag Zeit nahm für eine Europa-Diskussion mit Schülerinnen und Schülern der Klassen 10.3 und 10.5. "Die anderen schreiben Klausuren", bedauerte Koch.
Gestern war es wieder einmal soweit: 90 Minuten lang stellte sich der Vize-Chef der SPD-Bundestagsfraktion den Fragen von 180 Schülern des elften Jahrgangs. „Mit acht Jahren wollte ich Ritter werden, doch dann habe ich festgestellt, dass es diesen Ausbildungsberuf nicht mehr gibt“ ging Heil schmunzelnd auf seine Polit-Karriere ein, die als Schüler-Sprecher und Juso-Mitglied begann. „Ich konnte aus meiner persönlichen Leidenschaft einen Beruf machen“, verriet Heil den Gymnasiasten, dass er nach wie vor mit Leib und Seele Abgeordneter sei. Die Alltagsarbeit im Parlament und im Wahlkreis, Außen- und Innenpolitik: Kilian Müller, Sabrina Marques, Ruben Stehn, Kai Baum, Gianluca Meinecke, Isabell Krause und Ivan Ilic fühlten Heil kräftig auf den Zahn. „Ich tue mich schwer damit zu sagen, soll sich doch jeder umbringen – alle Mittel stehen zur Verfügung“, bezog Heil in Sachen Sterbehilfe Position. Eine gesetzliche Regelung lehnte er ab und forderte stattdessen einen Ausbau der Palliativmedizin. „Es gibt Entscheidungen,die können einen persönlich schwer belasten“, erinnerte Heil daran, dass er als junger Abgeordneter 1998 über den Bundeswehr-Einsatz im Kosovo abstimmen musste. „Das war schwierig.“
Foto: Stand Rede und Antwort: SPD-Bundestagsabgeordneter Hubertus Heil stellte sich gestern Vormittag den Fragen von 180 Elftklässlern des Gifhorner Humboldt-Gymnasiums.
19.11.2014 / AZ