Nach dem Abitur beginnen etwa 60% der Abiturienten ein Studium und 12% eine Berufsausbildung.[1] Weitere 25% beginnen zunächst ein „Gap Year“, also etwa einen Bundesfreiwilligendienst, ein Freiwilliges Soziales oder Ökologisches Jahr oder ein Praktikum.
Unsere Aufgabe ist es hier, Schülerinnen und Schüler zu einer begründeten beruflichen Entscheidung zu befähigen. Eine Voraussetzung dafür ist eine möglichst breitgefächerte Informationsbasis, sowohl über die Arbeitswelt als auch über eigene Fähigkeiten und Interessen. Hier setzen unsere Maßnahmen zur Beruflichen Orientierung an, die zum einen im BO-Erlass[2] begründet sind, zum anderen auf langjähriger, gewachsener Tradition und Erfahrung beruhen.
Ansprechpartner am HG:
Frau Kemper
Herr Koch (
[1] Angabe nach: Studie: Ausbildung oder Studium, Oktober 2017, hrsg. vom Institut der deutschen Wirtschaft e.V., basierend auf Daten des Nationalen Bildungspanels (NEPS). (An Hundert fehlende Prozent: weitere schulische Ausbildungen.)
[2] Zu finden hier:
Die Schülerinnen und Schüler erhalten Einblicke in verschiedene Berufe, die geeignet sind, das traditionelle, geschlechtsspezifisch geprägte Spektrum möglicher Berufe für Mädchen und Jungen zu erweitern.
Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden die Anforderungen in einem Ausbildungsberuf und berufliche Tätigkeit sowie Kenntnisse über einzelne Berufe oder Berufsgruppen vermittelt.
Die Schülerinnen und Schüler lernen, sich gezielt auf ein Bewerbungsgespräch vorzubereiten: Sie üben den Umgang mit typischen Fragen, die in fast jedem Vorstellungsgespräch gestellt werden (z.B. Fragen zur Person, zum Beruf und zum Unternehmen). Auch Auftreten und Körpersprache werden geübt.
Das Verfassen von Bewerbungsanschreiben und Lebenslauf wird geübt. Die SuS erkennen und benennen eigene Stärken und Schwächen.
Das Verfassen von Bewerbungsanschreiben und Lebenslauf in englischer Sprache wird geübt. Job-Interviews werden erarbeitet.
Einblick in technische Berufe, durchgeführt von Schüler-/innen der Sek II und Kooperationspartnern der Firmen IAV GmbH, Butting sowie GA-Netztechnik und organisiert von der Stiftung Niedersachsen-Metall.
Information der Berufsberatung der Agentur für Arbeit über Berufsfelder u. deren Anforderungen: Einweisung in die Nutzung des Informationsmaterials und der Informationsplätze mit Internetzugriff, so dass eine Auswahl selbst gewählter Berufe selbstständig erkundet werden kann. Die anschließende Präsentation der Ergebnisse umfasst eine kritische Reflektion der Ergebnisse ebenso wie die Formulierung von Entscheidungskriterien unter Heranziehung der Methode der Selbst- und Fremdbeschreibung.
Sowohl der Besuch des BIZ als auch die Maßnahmen in Jg. 9 werden im Unterricht des Faches Politik-Wirtschaft vor-/nachbereitet und fließen in die Vorbereitung auf das Betriebspraktikum im 11. Jahrgang ein.
Einzelberatung durch die Berufsberaterin Frau Heinath für Schülerinnen und Schüler, die überlegen, die Schule nach dem 10. Jahrgang zu verlassen, um eine Berufsausbildung zu beginnen.
Es erfolgt eine individuelle Beratung, die der Schülerin oder dem Schüler helfen soll, eine konkrete Perspektive für sich zu entwickeln.
für den gesamten Jahrgang (10 Tage) inklusive der Vor- und Nachbereitung im Unterricht nach dem niedersächsischen Schülerbetriebspraktikumserlass.
Die Schülerinnen und Schüler erhalten die Gelegenheit, unter realen Arbeitsbedingungen die Anforderungen des Berufsalltags im gewählten Berufsfeld zu erleben, zu erkunden und zu reflektieren.
Stärkenorientiertes Kompetenzfeststellungsverfahren (Potenzialanalyse): Wesentliche Bestandteile einer Potenzialanalyse sind handlungsorientierte Module, Module zur Selbst- und Fremd-einschätzung, Erkundung erster beruflicher Neigungen und Interessen, Einzelgespräche sowie die Dokumentation der Ergebnisse. (https://www.nibis.de/durchfuehrung-der-kompetenzanalyse-profil-ac-niedersachsen_14283)
1. Informationsveranstaltungen der Agentur für Arbeit zum Thema „Abitur und was dann?“. (2. Semester)
Informationen zur Regelung der FH-Reife, Hilfe zur Entscheidungsfindung: Studium oder Ausbildung?, dem Zeitplan für Bewerbungen etc. werden gegeben.
Weitere Themen:
Ziel: Student
Halb Azubi, halb Student:
Ziel: Ausbildung /Betrieb
Zeit für mich: Überbrückungs- u. Orientierungsmöglichkeiten im In- und Ausland
2. Studienfeldbezogener Eignungstest (SFBT) mit anschließender Einzelberatung. (2. Semester)
3. Ausbildungsmesse „Vocatium Parentum“Braunschweig-Wolfsburg
Weitere zusätzliche Angebote der Schule:
1. Schnupperstudium während der Projektunterrichtswoche für Schülerinnen und Schüler des 11., 12 und 13. Jahrgangs.
2. Freiwilliges einwöchiges Betriebspraktikum während der Projektunterrichtswoche für Schülerinnen und Schüler des 12. und 13. Jahrgangs.
3. Neben den Schülerbetriebspraktika in der Region bietet die Schule, je nach Verfügbarkeit und Interessenlage, zeitgleich auch die Möglichkeit, an einem Auslandsschülerbetriebspraktikum in Kooperation mit unseren europäischen Schulpartnern in Digne (Frankreich) und Mlada Boleslav (Tschechische Republik), teilzunehmen. (z.Zt. nicht möglich)
4. Berufsinformationsveranstaltung durch ehemalige Schülerinnen und Schüler des HG für den 13. Jahrgang. (z.Zt. nicht angeboten)
5. Ganzjährige Beratungen durch die Berufsberatung der Agentur für Arbeit im Rahmen des Schulsprechtages an der Schule.
6. Im Fach Biologie Besuch u. praktische Arbeit im X-Lab der Universität Göttingen.
7. MIG-Spiel (Management Information Game) in Kooperation mit der Sparkasse Gifhorn und dem BNW
8. Kooperation mit der IAV (und Ostfalia Hochschule, z.Zt. nicht angeboten) in MINT-Fächern.
Autor: Kc, Stand 02/2021
Am Dienstag, den 04.04.2017 machten sich 30 Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs auf den Weg zu verschiedenen Universitäten (TU Braunschweig, TU Hildesheim und Leibniz Universität in Hannover) und einer Fachhochschule (HAWK Hildesheim), um das Studentenleben zu erkunden. Dabei wurden viele Fragen zum Studium, einerseits von Studienberatern, andererseits von Studenten selbst beantwortet.