Siedlungsentwicklung unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit
Am 18. Dezember 2023 fuhr der Erdkundekurs EK307 des 12. Jahrgangs unter der Organisation von Herrn Ringkowski und in Begleitung von Frau Schäfer gemeinsam mit der Bahn nach Hamburg. Dort untersuchten sie die HafenCity, einen Stadtteil Hamburgs, der Wohnen, Arbeiten und Freizeit verbinden soll, unter dem Aspekt der nachhaltigen Siedlungsentwicklung.
Erdkunde - Was ist das eigentlich?
Ist jemand erdkundlich gebildet, wenn er oder sie bei Günther Jauch folgende Frage beantworten kann:
Wo liegen die Langerhansschen Inseln?
Ok, die Frage ist gemein, denn die Inseln liegen im menschlichen Körper in der Bauchspeicheldrüse. Aber trotzdem verbinden die meisten mit dem Fach Erdkunde Namen verschiedener Hauptstädte, Flussnamen, Ländergrenzen und die Lage von Gebirgen. Und doch ist das Fach Erdkunde vielseitiger als viele denken und besteht eben nicht nur aus diesen topografischen Grundsätzlichkeiten.
Wo? Wie Wozu? Womit mit welchem Erfolg? So fangen die Fragen häufig an, auf die im Erdkundeunterricht eine Antwort gesucht wird.
Dabei geht es um die Menschen, wie sie in Deutschland und in anderen Ländern der Erde leben:
Wo und wie sie arbeiten, wo sie wohnen oder wo und wie sie ihre Freizeit verbringen.
Themen im Jahrgang 5:
Unsere Erde
Sich orientieren
Leben und arbeiten auf dem Land
Auf viele Fragen gilt es Antworten zu finden: Warum ist es nicht überall auf der Erde gleich warm? Warum regnet es in manchen Region fast täglich und in anderen Regionen der Erde oft jahrelang gar nicht? Oder: Warum sehen die Landschafteen auf der Erde so unterschiedlich aus?
Themen im Jahrgang 6:
Wo und wie wir leben
Wirtschaften im städtischen Raum
Endogene Faktoren
Je weiter man sich auf der jeweiligen Halbkugel den Polen der Erde nähert, desto kälter wird es.
Wie können Menschen in diesen Gebieten leben, wie werden sie mit der Kälte fertig?
Und wie hat sich ihr Leben durch Einflüsse von außen verändert?
Zwischen den Eiswüsten an den Polen und den üppigen Regenwäldern am Äquator verursacht das unterschiedliche Klima die Ausbildung der großen Vegetationszonen.
Ihre Kenntnis erleichtert dir die Orientierung auf der Erde. Wenn Du weißt, in welcher Vegetationszone ein Ort liegt, kannst du einiges über die dort herrschenden natürlichen Lebensbedingungen schlussfolgern.
Themen im ersten Halbjahr Jahrgang 7:
Leben in der Kalten Zone
Leben in der Gemäßigten Zone
Leben in den Subtropen
Leben in den Tropen
Die Vereinigten Staaten von Amerika sind das viertgrößte Land der Erde. Deutschland würde über 25-mal in sie hineinpassen. Die USA reichen quer über den nordamerikanischen Kontinent vom Atlantischen zum Pazifischen Ozean. Entsprechend vielfältig sind die Landschaften, die sich grob in Küstenebenen, Appalachen, Zentrales Tiefland und Rocky Mountais gliedern
lassen.
Die USA sind die führende Industriemacht der Welt. Was im Nordosten des Landes auf der Basis der dort vorkommenden reichen Kohle- und Eisenerzlagerstätten an industrieller Entwicklung begann, hat sich im Verlauf des 20. Jahrhunderts über weite Teile des Landes ausgedehnt und stark verändert.
Aspekte der physischen und der anthropogenen Geographie werden gleichermaßen untersucht und anhand von verschiedenen Raumbeispielen vertieft. Dabei geraten die Analyse von thematischen Karten und Statistiken aber auch die verschiedene geographische Methoden zunehmend in den Mittelpunkt der Auseinandersetzung mit den einzelnen geographischen Raumthemen.
Themen im Jahrgang 9:
USA
... ist das Bevölkerungsreichste Land der Erde,
... ist der flächengrößte Staat in Ostasien,
... grenzt an 14 Staaten,
... ist der größte Getreide- und Stahlproduzent der Erde,
... besitzt ein eigenes Raumfahrtprogramm und startete am 15. Oktober seinen ersten bemannten Raumflug.
Jahrtausendealte Kutur neben modernster Architektur - Gegensätz (Disparitäten) prägen die Volksrepublik China. "Made in China" auf vielen Artikeln des Alltags ist für uns keine Besonderheitmmehr, zeigt aber die Bedeutung der chinesischen Wirtschaftskraft für die Weltwirtschaft.
Zu den größten Herausforderungen der Zukunft Chinas gehören die Unterschiede zwischen Stadt und Land und die immer noch wachsende Bevölkerungszahl.
Themen im Jahrgang 10:
Volksrepublik China
Indien - ein Subkontninent auf der Überholspur
Russland
Disparitäten in Europa
Wirschaft im Wandel
Klimawandel
1. Raumnutzung – nicht ohne Folgen
2. Nachhaltige Raumentwicklung
Grundlage der schriftlichen Abiturprüfung in Niedersachsen sind die Einheitlichen Prüfungsanforderungen in der Abiturprüfung Geographie (EPA, 2005) sowie das Kerncurriculum Erdkunde für das Gymnasium – gymnasiale Oberstufe, die Gesamtschule – gymnasiale Oberstufe (KC, 2017). Zugleich gilt die gemeinsame Operatorenliste
für Geschichte, Erdkunde, Politik-Wirtschaft und Wirtschaftslehre.
Die in der Qualifikationsphase zu erwerbenden Kompetenzen sind verbindlich. Sie gelten gleichermaßen für Kurse auf grundlegendem und erhöhtem Anforderungsniveau. „Unterschiede ergeben sich u.a. aus der Komplexität und Vielfalt der [...] Untersuchungsaspekte, Umfang, Art und Vielfalt der zu bearbeitenden Materialien, dem Grad der Selbstständigkeit und Reflexion [und] dem Grad der Methodenkompetenz“ (EPA, S. 5).
Mit Bezug auf die Rahmenrichtlinien und die Vorgaben zum Zentralabitur hat die Fachkonferenz Erdkunde die folgende Themenfolge mit den entsprechenden Schwerpunkten festgelegt:
Vom 17. Zum 18. Dezember 2019 fuhren alle Erdkundekurse des 12. Jahrgangs unter der Organisation von Herrn Ringkowski, Herrn Junke und Herrn Köhn mit dem Zug gemeinsam nach Hamburg um die HafenCity, ein Stadtteil Hamburgs, der Wohnen, Arbeiten und Freizeit verbinden soll, kennenzulernen.
Die Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgangs aus dem Seminarfach „Klimawandel! Klimaschwindel?“ besuchten am Montag, den 26.11.2018 die Biogasanlage in Pollhöfen. Im Rahmen der Exkursion informierte sich der Kurs über ihre Funktionsweise sowie, passend zum Thema des Seminarfaches, über die damit verbundenen ökologischen Konsequenzen.
Der Besuch bestand aus einem Rundgang über die Biogasanlage, welcher von dem Schüler Jenik Rabba und dem Besitzer dieser Anlage; Jens Falke, erläutert wurde. Dieser war so freundlich sich die Zeit zu nehmen, um den fast 20 Schülern vor Ort einen realistischen Einblick in die Vorgänge, die in einer Biogasanlage stattfinden, zu gewähren.
Vom 9. bis zum 11. April 2018 besuchten die Erdkundekurse des 11. Jahrgangs vom Humboldt-Gymnasium Gifhorn die sächsische Landeshauptstadt Dresden. Auf dem Hinweg machten die 44 Schülerinnen und Schüler sowie die begleitenden Lehrkräfte einen Zwischenstopp in der Elbstadt Meißen, die wohl vor allem aufgrund ihrer geschichtsträchtigen Porzellanmanufaktur bundesweite Bekanntheit genießt.
Und wieder fährt ein Reisebus voller Menschen vom HG Richtung Welt: Vom 4. bis zum 7. April wurden knapp 40 Schüler des Humboldt-Gymnasiums Gifhorn im Rahmen einer Fahrt der Erdkundekurse des Jahrgangs 11 auf Dortmund, Marburg und Frankfurt losgelassen. Begleitet und organisiert wurde das Ganze von Herrn Ringkowski, Frau Ebeling, Frau Treichler und Herrn Junke.
Am Montag zuvor erfolgte natürlich noch die Sicherung des Lernerlebnisses durch die Vorbereitung von vor Ort zu haltenden Kurzvorträgen. Die Themenvergabe (alles im Zeichen der Stadtentwicklung, von Gentrifizierung bis zu Finanzen) erfolgte friedlich und notfalls mit Schnick-Schnack-Schnuck-Duellen. Zwei aus Drei ... Verdammt ... Drei aus Fünf?
Drei Erdkundekurse mit 51 Schülern des 12. Jahrgangs der Europaschule Humboldt-Gymnasium Gifhorn haben sich Ende Dezember auf den Weg nach Leipzig gemacht, um für die letzten Tage vor den Weihnachtsferien die bevölkerungsreichste Stadt Sachsens zu erkunden.
Nachdem ein Jahr lang aufgrund des Exkursions-Boykottes im vergangenen Schuljahr keine Kursfahrten stattfanden, bot sich den Schülern jetzt wieder die Möglichkeit, außerhalb des Schulgebäudes zu lernen und die Welt zu entdecken. Dazu fiel die Wahl auf Leipzig, um etwas über die Stadtstruktur und die -entwicklung in Deutschland, speziell in den neuen Bundesländern, zu vermitteln.
Dortmund/ Essen/ Oberhausen/ Marburg/ Frankfurt
Vier Erdkundekurse des elften Jahrgangs des Humboldt-Gymnasiums bereisten Anfang Juni für vier Tage verschiedene Standorte des Ruhrgebiets und die Finanzmetropole Frankfurt am Main. Das im Verlauf des letzten Schuljahres angeeignete Wissen über den Strukturwandel deutscher Industriestädte sollte durch praktische Erfahrungen nachvollzogen und vertieft werden. Dazu wurden der Dortmunder PhoenixPark, das CentrO in Oberhausen und die „Zeche Zollverein“ zur Kohleförderung besichtigt.
Während der Studienfahrt informierten die Oberstufenschüler ihre Mitschüler in Kleingruppen über verschiedene Aspekte des Wandels der ansässigen Wirtschaftsstruktur und den daraus resultierenden Auswirkungen auf die Region. Nach einem Zwischenstopp in der Universitätsstadt Marburg erreichten die Schüler und Schülerinnen die Finanzmetropole Frankfurt am Main. Gemeinsam wurde die Skyline bewundert und der Römerberg in Augenschein genommen. Die Vielfältigkeit der Innenstadt konnte daraufhin auf eigene Faust erkundet werden. So wurde im Verlauf der vergangenen Tage die Theorie der Schulstube erfolgreich um zahlreiche neue Eindrücke bereichert.
S. Weiß / J. Trute