GIFHORN. Zum fünften Mal ist dem Humboldt-Gymnasium (HG) dieser Tage der Titel "Umweltschule in Europa" verliehen worden. Zusätzlich wurde die Schule für die Umweltarbeit mit den Partnerschulen im Eurocamp für den zweijährigen Projektzeitraum mit dem "International Eco-Schools Award Certificate" ausgezeichnet.
In Kurzreferaten erfuhren die russischen Gäste, welche Klimaschutzprojekte in Deutschland möglich sind. Besonderes Interesse galt dabei der Fotovoltaikanlage und dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), das der Schule noch mindestens zehn Jahre eine Einspeisevergütung von 50,62 Cent pro Kilowattstunde zusichert. Bei schönstem Sonnenschein wurde allen Besuchern die Notwendigkeit eines neuen Standorts für die Solaranlage verdeutlicht, weil seit dem Bau der neuen Pausenhalle der bisher überdurchschnittliche Ertrag durch optimale Südlage mit 30 Grad Dachneigung durch Verschattung vermindert wird - und das zur sonnenreichsten Mittagszeit.
Viele -Einspar-Ideen können die Gäste mit ihrem Geschenk, einem Klimaschutzquartett, mit nach Haus nehmen, wenn sie am nächsten Dienstag wieder in den Zug gen Heimat steigen. Bis dahin gehören zu ihrem Programm noch Besichtigungen in Braunschweig, Hamburg, der Autostadt und des VW-Werks, des Nabu-Artenschutzzentrums in Leiferde sowie Unterrichtsbesuche und Unternehmungen mit den Gastfamilien, teilte Johanna Weber, Umweltbeauftragte am HG, mit.
Zeitungsartikel [ Pdf-Dokument ]
Liebe Schüler und Schülerinnen, liebe Spender, liebe Kunden,
die AG Flutopferhilfe- Bücherflohmarkt dankt im Namen der thailändischen Tsunami-Flutopfer ganz herzlich für die erfolgreiche Unterstützung in den vergangenen Schuljahren durch eure Käufe, Spenden und Mitarbeit! Dieses Jahr 2011/12 wird diese AG aus personalen Gründen aber leider ausfallen müssen.
Aber im nächsten Schuljahr soll es weitergehen und ich hoffe, dass ihr dann auch wieder Lust habt mitzuhelfen. Schon erarbeitete AG-Zeiten werden dann natürlich weitergeführt! (c;
Also, dann bis zum nächstem Schuljahr.
Liebe Grüße M. Treichler
PS: Bei Rückfragen:
Die Elternsprechtage am Fr. 04.02.+ Di 08.02. rücken näher und wir wollen währenddessen wieder eine Cafeteria und den Bücherflohmarkt betreiben, um uns allen diese langen Arbeitstage zu versüßen und um mit den Erlösen unser Patenschaftsprojekt Flutopferhilfe in Thailand zu unterstützen. Also: Kommt, guckt, kauft, spendet, helft mit und macht Werbung für unsere Cafeteria und den Bücherflohmarkt an den Elternsprechtagen ....
1. Wer für den Bücherflohmarkt noch Medien aller Art (Bücher, Cds, Videos etc.) spenden möchte, darf gerne eine Kiste/Tüte mit der Aufschrift "Spende" in/vor den Medienraum im Westflügel stellen oder sie zum Elternsprechtag einfach mitbringen.
2. Wer Spaß hat einen Kuchen zu stiften, bringe ihn einfach am Elternsprechtag mit.
3. Gibt es noch hilfsbereite, soziale, zuverlässige und pfiffige Schüler, die Spaß daran haben an diesen Tagen bei uns mitzuhelfen?
Ihr seid herzlich willkommen! Bitte direkt per Mail unter
Wir hoffen ja, dass wir so auch dieses Jahr wieder einen Spendenscheck von 1000,- € für die Flutopferhilfe in Thailand erarbeiten können.
Liebe Grüße und 1000 Dank vorab für die Unterstützung!
AG-Flutopferhilfe-Bücherflohmarkt und M.Treichler
Wie Ende November in der lokalen Presse zu lesen, würden sich die "Gifhorner Gymnasien im Überlebenskampf" befinden (Schlagzeile des Artikels in der Gifhorner Rundschau vom 25. November 2011). Mit einer „Mischung aus Überraschung und Verärgerung“, so Schulleiterin Ingrid Richter (OHG) und Schulleiter Michael Weiß (HG) in einer gemeinsamen Erklärung, hätten sie den Zeitungsartikel zur Kenntnis genommen. Obwohl der neue Schulentwicklungsplan noch nicht veröffentlicht worden sei, seien bereits Mutmaßungen geäußert worden, „die sich an keiner Stelle aus dem Zahlenwerk des Schulentwicklungsplans ableiten lassen und deshalb einer Grundlage entbehren. Für beide Gymnasien liegt eine stabile langfristige Prognose vor.“ Der Elternwille mache weiterhin „beide Gymnasialstandorte erforderlich“. Abschließend stellen die beiden Schulleiter fest: “Die behauptete Kampfsituation zwischen der Einrichtung einer Gesamtschule und dem Fortbestand der beiden Gifhorner Gymnasien ist daher nicht zu erwarten.“Am 11. Januar 2012 werden sich die Schulelternräte beider Gymnasien in einer gemeinsamen Sitzung mit dem Thema beschäftigen. (ab 19.30 Uhr in der Pausenhalle des Humboldt-Gymnasiums).
Die Spitzen aus Verwaltung und Politik gaben sich am Freitag ein Stelldichein und würdigten in ihren Grußworten und Reden den Neubau als einen Meilenstein in der Geschichte des Humboldt-Gymnasiums. Die anwesenden Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte freuen über die neuen Möglichkeiten, die das schulische Leben verändern und sicherlich auch bereichern werden. Schon jetzt ist der Neubau das Herz der Schule und sozialer Mittelpunkt unterschiedlichster Aktivitäten.
Im Anschluss an die offizielle Feier in der neuen Pausenhalle begann bei sonnigem Wetter ein buntes Fest mit viel Unterhaltung, Spiel und Spaß. Ausstellungen und Präsentationen des schulischen Lebens ergänzten das Angebot. Für das leibliche Wohl war ebenfalls bestens gesorgt. Ein herzliches Dankeschön an alle Akteure, Helfer und Gäste.
(von Franziska Witt) 19.01.2012Zum Auftakt des Jahres lud das Otto-Hahn-Gymnasium wieder mal zum OHG-Cup um den Allerpokal ein, bei dem sich unsere Handballerinnen und Handballer für ihre Schule einsetzten. Gespielt wurde gegen die Teams vom OHG, Gymnasium Meinersen, Hankensbüttel und Uelzen.
Unsere Mädchen konnten sich durch ein faires Spiel mit viel Elan und einen Sieg gegen das Gymnasium Uelzen auszeichen (5:2), jedoch bewiesen sich die anderen Teams als eingespielter. Besonders das Gymnasium Hankensbüttel zeigte sehr gute Leistungen und holte wie im Vorjahr den Sieg. Unsere Mädchen belegten am Ende den 4. Platz.
Die Jungsmannschaft zeigte viel Ehrgeiz im Turnier, allerdings konnten sich ihre Mühen am Ende nicht bezahlt machen, da sich die anderen Teams als technisch überlegener herausstellten. Am Ende holten die Jungs sich einen guten 5. Platz. Bei den Jungsmannschaften glänzte das Gymnasium Uelzen, womit der Allerpokal nun fern ab der Aller sein Zuhause gefunden hat. (Kum)
Im Februar 2011 besuchte der Biologiekurs BI268 gemeinsam mit Frau Dr. Kröger das Biologische Schülerlabor (kurz Bios) in Braunschweig. Die Schüler und Schülerinnen hatten dort die Möglichkeit, eine moderne Laboreinrichtung kennenzulernen. Dabei wurden die im Unterricht vorbereiteten Inhalte (z. B. PCR und Gelelektrophorese) praktisch erprobt. (Str)
Am Mittwoch, den 14.03.2012 fanden am HG die traditionellen Bundesjugendspiele im Gerätturnen bei den 6. Klassen statt. Seit Wochen schon wurde dafür im Sportunterricht in den Klassen fleißig geübt. Es wurde ein Dreikampf an den Geräten Schwebebalken, Parallelbarren, Bodenturnen und Sprung geturnt, wovon die besten drei Leistungen in die Wertung kamen.
In vier Stunden Wettkampf wurden die besten Turnerinnen und Turner ermittelt und am Ende konnten die begehrten Urkunden überreicht werden; insgesamt 20 Siegerurkunden und 20 Ehrenurkunden. In der Klasse 6E konnten insgesamt 6 Sieger- und 9 Ehrenurkunden errungen werden, das war an diesem Tag „Spitze!“. Alles in Allem ein gelungener Wettkampf, der hoffentlich allen beteiligten Schülerinnen und Schülern Spaß bereitet hat. An dieser Stelle sei auch allen Fachkollegen gedankt, die in der Halle die Aufsichten wahrgenommen haben, aber insbesondere meinen Sportkollegen, die sich mit so viel Sachverstand und Engagement aktiv an der Ausrichtung der Spiele beteiligt haben. Ohne euren Einsatz wäre eine solche Veranstaltung in dieser Form nicht möglich – vielen Dank!
Jürgen Kumpe, 15.03.2012
20.01.2011
Das Otto-Hahn Gymnasium Gifhorn lud auch in diesem Jahr in seiner nunmehr 16. Auflage zum Schulvergleich im Handball um den Allerpokal ein. Im Modus Jeder gegen Jeden spielten die Mädchen und Jungen unserer Schule als Titelverteidiger gegen die Teams aus Uelzen, Hankensbüttel und vom OHG. In dem wieder einmal toll organisierten Turnier beeindruckte das gastgebende OHG mit einer neu renovierten Sporthalle, welche unsere Schüler und Sportlehrerkollegen etwas neidisch werden ließen.
Unsere Mädchen schlugen sich achtbar, konnten durch Siege gegen das OHG (5:3) und Uelzen (5:4) auf eine Pokalverteidgung hoffen. Doch die Hankensbütteler erwiesen sich als eine eingespielte Mannschaft und sicherten sich verdientermaßen den diesjährigen Titel.
Unsere Jungen waren mit viel Ehrgeiz in dieses Turnier gegangen. Doch leider wurden ihre Mühen nicht immer mit Toren belohnt. Gegen die körperlich meist überlegenen Teams aus Uelzen, Hankensbüttel und vom OHG waren sie diesmal leider nur der zweite Sieger und belegten am Ende den vierten Rang. Aber Kopf hoch Jungs, beim nächsten Mal sind wir wieder vorne mit dabei. (Wer)
Am Freitag, den 12.11.2010, gastierte das Berliner Ensemble Radiks mit seinem Stück „Und dann kam Alex“ am Humboldt-Gymnasium in Gifhorn. Im Anschluss an das 55-minütige Drama diskutierten die Schüler über die darin dargestellte Gewalt, ihre Formen, ihre Ursachen und ihre Konsequenzen und erfuhren viel Wissenswertes über den Beruf des Schauspielers, die Aufgaben des Regisseurs, das Bühnenbild sowie die Requisiten.
Die Zuschauer, der 7. Jahrgang unseres Gymnasiums, verfolgten gespannt und gebannt die Ereignisse um den 17-jährigen Alex, der als Kind in einem schwierigen Elternhaus aufwächst: Sein Vater ist Alkoholiker und als Montagearbeiter selten zuhause, seine Mutter hat ständig neue Männerbekanntschaften und ein Familienleben mit Gesprächen und gemeinsamen Aktivitäten gibt es nicht. Auf der Suche nach Anerkennung bei einem Mädchen und aus Angst vor deren ihn schikanierenden Freunden begeht der sensible Alex schließlich einen fatalen Fehler: Aus Wut über das Mobbing und, um zur Clique dazuzugehören, schlägt und tritt er einen alten wehrlosen Mann zusammen. Da er dabei alkoholisiert ist, bemerkt er nicht einmal, dass die vermeintlichen „Freunde“ ihn dabei mit ihrem Handy aufnehmen und das Video vielen Mitschülern zusenden.
Es kommt, was kommen muss: Ein Lehrer sieht das „Happy Slapping“-Video und benachrichtigt den Direktor. Alex ahnt, was ihm blüht. In seiner Panik verliert er die Kontrolle, stiehlt die Waffe eines Klubkameraden aus dem Schützenverein und verlangt im Sekretariat bewaffnet, dass der Direktor kommen solle. Er will seine Peiniger in der Schule zwingen, die Wahrheit zu sagen, nämlich dass sie ihn schon lange trietzen, sein Handy gestohlen haben, gemeine Witze erzählen und ihn mit Schlägen dazu gebracht haben, den alten Mann zu überfallen. Doch ein Schuss löst sich und die Sekretärin wird – wie Alex glaubt – tödlich getroffen. Völlig verwirrt und konfus, rennt der bewaffnete Alex durch die Schule, nimmt schließlich den Direktor und einige Schüler, darunter das Mädchen, in das er verliebt ist, als Geisel und kehrt ins Sekretariat zurück. Hier folgen Stunden des Schreckens: Alex weint – und wenn er nicht weint, schreit er, bedroht die Geiseln mit der Waffe und zwingt das Mädchen schließlich, die Witze zu erzählen, die nicht komisch, sondern erschreckend gefühlskalt sind. Er kann überredet werden, die angeschossene Sekretärin gehen zu lassen, doch glaubt er nun, seinem Leben ein Ende setzen zu müssen. In letzter Sekunde entscheidet er sich fürs Leben und erzählt schließlich im Polizeipräsidium, wie alles begann und wie alles endete.
„Der Mensch, der nicht geachtet ist, bringt um.“, schrieb Antoine de Saint Exupéry, Autor der bekannten Erzählung „Der kleine Prinz“, einmal. Auch Alex ist ein Außenseiter, der weder in seiner Familie beachtet noch von seinen Mitschülern geachtet wird. Er hat niemanden, mit dem er reden, dem er sich anvertrauen kann, nachdem er einen schlimmen Fehler begangen hat. Verzweifelt will er Gerechtigkeit einfordern – und verschlimmert die Situation nur noch, sodass fast ein Mensch stirbt und zahlreiche in Angst und Schrecken versetzt werden. Jetzt bekommt Alex Aufmerksamkeit – negative Aufmerksamkeit, die er mit vorgehaltener Waffe erzwingen muss. Und doch wird deutlich, wie sehr dieser Täter Opfer ist, Opfer seiner Familie, seiner Mitschüler, ja auch seiner Schule, die diese Anzeichen, aber auch die Verrohung einer Alex schikanierenden Jungenbande nicht rechtzeitig erkannt hat.
Eindrucksvoll zeigt uns das Stück „Und dann kam Alex“, wie sich unglückliche Umstände und eigene Fehler zur Katastrophe verketten können. Und wir als Zuschauer müssen uns fragen und darüber diskutieren: Warum? Wie hätte dieser Ausbruch von Gewalt verhindert werden können? Wer hätte wann wie eingreifen können? Jedoch sollte das Hinterfragen und Überdenken nicht beim Stück selbst stehen bleiben, sondern uns sensibilisieren für unsere Schule, unsere (Mit-)Schüler und unser Verhalten: Gibt es bei uns auch physische und psychische Gewalt? Was können wir an unserer Schule verbessern, damit es nie zu einer solchen Tat wie der Geiselnahme, aber auch nie zu einem solchen psychischen Leiden wie bei Alex kommt? Welche (Mit-)Schüler müssen wir mehr beachten, respektieren und unterstützen? „Und dann kam Alex“ werden unsere Schülerinnen und Schüler des 7. Jahrgang als Anlass nehmen, im Unterricht, aber auch im privaten Gespräch diesen Fragen nachzugehen.