Am 23. Februar hatten wir den Verein MusenKinder e.V. aus Dresden zu Gast und die Fachgruppe Geschichte konnte endlich wieder die von Corona unterbrochene Tradition der musikalisch tradierten Geschichte aufnehmen. Herr Steinberg (Erzählung) und Herr Werchau (Musikbegleitung) haben unseren Schülern und Schülerinnen des 5. und teilweise auch des 6. Jahrgangs eine musikalische Reise durch die Welt der griechischen Mythen sehr lebendig präsentiert und sie konnten die jungen Zuhörer in ihren Bann schlagen:
„Nur wer die Vergangenheit kennt, hat eine Zukunft“
Wilhelm von Humboldt, 1767-1835
"... for the times they are a-changin..."
Bob Dylan, 1941 -
"Wer sich der Geschichte nicht erinnert, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen."
George Santayana, 1863 - 1952Wilhelm von Humboldt, 1767-1835Wilhelm von Humboldt, 1767-1835
Die Frage "Was ist Geschichte?" lässt sich nur schwer beantworten. Allein eine Google-Suchabfrage offeriert 1,36 Mio. Treffer, die mehr oder weniger sinnvolle Antworten anbieten. Die Eingabe des Suchwortes "Geschichte“ führt sogar zur unvorstellbaren Anzahl von 194 Mio. Treffern und hinter jedem einzelnen steht ein einzelner Aspekt der "Geschichte" im Mittelpunkt. Dieses Zahlenspiel soll verdeutlichen, dass – um die Frage in Schule beantworten zu können – eine Eingrenzung des Begriffes notwendig ist. Unterschiedliche Darstellungen unterteilen den Geschichtsbegriff in vier Bereiche: Die geschehene (totale), erlebte (subjektive), dargestellte (narrative) und lebende (gegenwärtige) Geschichte.
Der Geschichtsunterricht am Humboldt-Gymnasium vermittelt eine Vielzahl unterschiedlicher Kompetenzen (z.B.: Sach-, Methoden- und Urteilskompetenz), erforscht Aspekte von Zeit und Raum und vermittelt Identität und Multiperspektivität.
Diese Teilbereiche und Kompetenzen werden in unserem Geschichtsunterricht mit unterschiedlichen Gewichtungen beleuchtet, die wir nun vorstellen:
ilhelm von Humboldt7-1835Wilhelm von Humboldt, 1767-18
Leistungskurs (5 Std.)
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Rahmenthema |
Theoriemodul |
Pflichtmodul |
Wahlmodul |
12/1- |
Krisen, Umbrüche und Revolutionen |
Theorien und Modelle zu Umbruchsituationen |
„American Revolution“ – Geburt eines modernen Staates |
Die Französische Revolution Wegen Corona offiziell gestrichen |
12/2 |
Wechselwirkungen und Anpassungsprozesse in der Geschichte |
Konzepte und Theorien zu Wechselwirkungen und Anpassungsprozessen |
Die Völkerwanderung |
Deutsche Auswanderung in die USA im 19. Jahrhundert |
13/1 |
Wurzeln unserer Identität |
Die Frage nach der deutschen Identität |
Zwischen Krise und Modernisierung – Die Gesellschaft der Weimarer Republik - neu! |
Nationalsozialismus und deutsches Selbstverständnis |
13/2 |
Geschichts- und Erinnerungskultur |
Geschichts- und Erinnerungskultur |
Nationale Gedenk- und Feiertage in verschiedenen Ländern |
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Grundkurs und Ergänzungsfach (3 Std.)
Leistungskurs (5 Std.)
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Rahmenthema |
Theoriemodul |
Pflichtmodul |
Wahlmodul |
12/1 |
Krisen, Umbrüche und Revolutionen |
Theorien und Modelle zu Umbruchsituationen |
„American Revolution“ – Geburt eines modernen Staates |
Die Französische Revolution |
12/2 |
Wechselwirkungen und Anpassungsprozesse in der Geschichte |
Konzepte und Theorien zu Wechselwirkungen und Anpassungsprozessen |
China und die imperialistischen Mächte - neu! |
Industrialisierung - neu! |
13/1 |
Wurzeln unserer Identität |
Die Frage nach der deutschen Identität |
Zwischen Krise und Modernisierung – Die Gesellschaft der Weimarer Republik - neu! |
Nationalsozialismus und deutsches Selbstverständnis |
13/2 |
Geschichts- und Erinnerungskultur |
Geschichts- und Erinnerungskultur |
Nationale Gedenk- und Feiertage in verschiedenen Ländern |
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Grundkurs und Ergänzungsfach (3 Std.)
Leistungskurs (5 Std.)
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Rahmenthema |
Theoriemodul |
Pflichtmodul |
Wahlmodul |
12/1- |
Krisen, Umbrüche und Revolutionen |
Theorien und Modelle zu Umbruchsituationen |
Die Russische Revolution - neu! |
Wird 2023 noch von der FG Geschichte festgelegt |
12/2 |
Wechselwirkungen und Anpassungsprozesse in der Geschichte |
Konzepte und Theorien zu Wechselwirkungen und Anpassungsprozessen |
China und die imperialistischen Mächte |
Industrialisierung |
13/1 |
Wurzeln unserer Identität |
Die Frage nach der deutschen Identität |
Zwischen Krise und Modernisierung – Die Gesellschaft der Weimarer Republik |
Nationalsozialismus und deutsches Selbstverständnis |
13/2 |
Geschichts- und Erinnerungskultur |
Geschichts- und Erinnerungskultur |
Mythen - neu! |
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Grundkurs und Ergänzungsfach (3 Std.)
Im Hinblick auf das diesjährige Reformationsjubiläum und angelehnt an die Rahmenthemen 1 und 4 des Zentralabiturs im Fach Geschichte kamen der 11. und 12. Jahrgang des Humboldt Gymnasiums am 9. Februar in den Genuss jeweils einer Vorlesung. Die Referentin Prof. Dr. Andrea Strübind, Kirchenhistorikerin an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, hat Vorträge zu den Themen „Spätmittelalter und Reformation?“ und „Mythos, Erbe, Ärgernis – Reformation und Reformationsgedenken“ in der Pausenhalle des Humboldt-Gymnasiums gehalten.
Eingeladen hatte die Fachgruppe Geschichte, um den Schülerinnen und Schülern einen historisch-wissenschaftlichen Ansatz von außen zu vermitteln und ihnen einen Einblick in die aktuellen Diskussionen über diese Themen zu ermöglichen.
Während der Vorträge hat Frau Strübind die Schülerinnen und Schüler immer wieder einbezogen und auch zu kritischen Rückfragen ermutigt. Die Abschlussdiskussionen waren geprägt von vielen interessanten Ansätzen und haben das Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler für den Umgang mit den Feierlichkeiten anlässlich des Reformationsjubiläums geschärft.
Am Dienstag, den 28. Mai, durften die Schülerinnen und Schüler des 5. und teilweise des 6. Jahrgangs am Humboldt-Gymnasium in die Welt der griechischen Götter eintauchen. Durch diese Welt führten sie die beiden Künstler Jacob Steinberg als Erzähler und Sascha Werchau am Violoncello vom Verein Musenkinder e.V. Zu dieser Veranstaltung eingeladen hatte die Fachgruppe Geschichte.
Mit beeindruckender Erzählweise und musikalischem Können zogen sie ihre jungen Zuschauer in ihren Bann...
Vereinfacht gesagt geht es um die Frage, ob Personen, nach denen Gifhorner Straßen benannt sind, hinsichtlich des Nationalsozialismus eine unrühmliche Vergangenheit haben und ob diese Straßen gegebenenfalls umbenannt werden sollten. Im dritten Teil der hallo-Serie zum „Projekt Straßennamen“ wird deutlich: Diese Frage zu beantworten, ist viel komplexer als gedacht. Recherche einfach, Bewertung schwierig.