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Spendenlauf für AZ-Verein Helfen vor Ort und Landkreis-Kinderfonds / Schüler organisieren selbst

Nach mehr als zehn Jahren haben Humboldt-Gymnasiasten wieder einen Sponsorenlauf auf die Beine gestellt. Ging es seinerzeit darum, neue Trampoline für die Schule anzuschaffen, gehen die Erlöse diesmal an den AZ-Verein Helfen vor Ort und an den Kinderfonds des Landkreises. Denn mit wohltätigem Engagement kennen sich die HGler aus.

Scharnhorststraße, Fritz-Reuter-Straße und Kirchweg: Über diese Route führt der 700-Meter-Rundkurs des Spendenlaufs. Nicht alle laufen wirklich, einige lassen es gemütlicher angehen. „Von Geschwindigkeit hat ja keiner was gesagt“, schmunzelt Sport-Lehrer Werner Riedel. Auch Rektorin Brigitte Gorke hat ein Nachsehen. Die Gymnasiasten seien zurzeit schon von den drei Arbeiten pro Woche aus der Puste.

Jeder Schüler habe sich Sponsoren gesucht, die dann pro Runde einen Spendenbetrag beisteuern, sagt Mücahit Yaman vom Vorstand der Schülervertretung, die den Spendenlauf organisiert hat. Das könnten Verwandte sein, aber auch der Luftsportverein Gifhorn beispielsweise sei engagiert. Schülervertreter Malte Höpner, der selber vier bis fünf Runden schaffen will, ist schon gespannt, wie viel Geld heraus kommt. Immerhin seien knapp 1000 Schüler an beiden Tagen am Start – am Mittwoch waren es die Jahrgänge acht bis zehn, am kommenden Montag werden es die fünften bis siebten sein.

„Wir machen das als humanitäre Aktion“, sagt Höpner. Bereits voriges Jahr habe das HG die Auszeichnung „Humanitäre Schule“ des Deutschen Jugendrotkreuzes erhalten. Da hatten die Schüler einen Tag lang bei Firmen gearbeitet und den Lohn für Hilfsprojekte in Afrika gespendet. Diesmal sind der AZ-Verein Helfen vor Ort und der Kinderfonds Kinder brauchen Zukunft im Landkreis Gifhorn die Empfänger. Höpner: „Wir wollten etwas für die Region machen.“

Foto: Spendenlauf: Die Humboldt-Gymnasiasten legen sich für den AZ-Verein Helfen vor Ort und den Kinderfonds Kinder brauchen Zukunft im Landkreis Gifhorn ins Zeug. Foto: Uhmeye

Aller Zeitung / 06.05.2016