Gifhorner Humboldt-Gymnasiasten diskutieren mit dem SPD-Bundestagsabgeordneten Hubertus Heil
Polit-Talk im Gifhorner Humboldt-Gymnasium: Mit 150 Schülern des elften Jahrgangs sprach der SPD-Bundestagsabgeordnete Hubertus Heil gestern in der Aula über aktuelle Themen und Persönliches.
Es geht um den Umgang mit AfD, Pegida und Co., Waffenexporte in Krisenländer und Freihandelsabkommen: Heil lässt sich kritische Nachfragen gefallen, nimmt aber auch seine jungen Zuhörer in die Pflicht. „Den Kampf gegen Rechtspopulisten darf man nicht den Politikern überlassen. Ich glaube, dass die anständigen Leute aufstehen müssen.“ Auch was die Bildungsqualität angehe: „Schulen, in denen der Putz von den Wänden fällt, sind keine guten Lernorte.“ Er ruft die Gymnasiasten auf, Druck zu machen auf die Politik, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Das Moderatorenteam, Laura Borkenhagen, Gentian Bunjaku, Jenny Kolmer, Sarah Kolmer, Sarina Masalimova und Joel Moritz Garcia, hat die Doppelstunde in drei Themenkomplexe unterteilt. Dazu gehört auch das Persönliche rund um Lebenslauf und Motivation, in die Politik zu gehen. Und die Frage, was Heils peinlichste Situationen waren. „Da gab es viele“, sagt der Politprofi schmunzelnd. Etwa seinen Gruß „Herzlichen Abend“ als frisch gewählter SPD-Generalsekretär im ZDF-Magazin „Berlin direkt“: „Das lief bei Stefan Raab ne ganze Weile.“
Foto: Polit-Talk im Humboldt-Gymnasium: Die rund 150 Schüler des elften Jahrgangs hörten nicht nur zu, sondern hakten nach beim SPD-Bundestagsabgeordneten Hubertus Heil.
Foto: Lea Rebuschat
28.10.2016 / Aller Zeitung