Projekt an BBS I und Humboldt-Gymnasium in Gifhorn – 14 Jugendliche zwischen 15 und 19 Jahren zu Gast
Internationales Schüler-Austauschprojekt an den Berufsbildenden Schulen (BBS) I und am Gifhorner Humboldt-Gymnasium (HG): Seit dem letzten Sonntag sind 14 Jugendliche aus dem spanischen Irún zu Gast. Am Donnerstagabend gab‘s ein gemeinsames Essen in der BBS I – am Sonntag geht‘s für die jungen Spanier dann zurück in ihre Heimat.
„Der Kontakt besteht bereits seit mehr als 30 Jahren – auch die BBS 2 hat Austauschbeziehungen zu der dortigen Schule“, berichtet Janina Madau, BBS-I-Studienrätin für Wirtschaft und Technik, die das Projekt inzwischen im dritten Jahr betreut.
Zur Partnerschule: Die Schule Irungo de la Salle gehört einer christlichen Gemeinschaft an, die durch Juan Bautista de La Salle im 17. Jahrhundert gegründet wurde. Es gibt mittlerweile mehr als 1000 dieser Schulen in 79 Ländern. „Deutschland ist allerdings nicht dabei“, berichtet Madau. „Es ist eine private, aber dennoch vom Staat subventionierte Schule“, so die Studienrätin. Alle in Deutschland gängigen Schulformen (Grundschule, Mittelstufe, Oberstufe, Berufsschule) seien dort in einer Schule vereint. „Viele Kurse sind hier in baskisch. Spanisch ist teilweise die zweite Fremdsprache. Dennoch sprechen natürlich alle Schülerinnen und Schüler spanisch“, so Madau.
Die Schülerinnen und Schüler, die am Austausch teilnehmen, sind zwischen 15 und 19 Jahre alt. Die 14 spanischen Schülerinnen und Schüler lernen in Gifhorn den Schulalltag und das Leben in Deutschland kennen.
„In diesem Jahr haben wir das erste Mal das HG mit in den Austausch einbezogen, um die Last der Organisation auf zwei Schulen zu verteilen und auch um eine konstante Schüleranzahl zu garantieren“, erläutert Madau.
Beim „Familienessen“ in der BBS I hattten Gasteltern, Lehrer und Schüler Zeit, in der Cafeteria ins Gespräch zu kommen und sich noch besser kennenzulernen.
Aller Zeitung / 10.12.2016