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Unmittelbar nach den Weihnachtsferien geht es los. Der Wettbewerb „Jugend debattiert“ tritt in seine heiße Phase. Für den Sek. II-Bereich gehen die sechs 10. Klassen an den Start. Bereits am 9. Januar findet der 1. Seminartag statt; sechs Schulstunden lang erfahren die Schülerinnen und Schüler alles, was sie über den Wettbewerb wissen müssen. Und es wird viel geübt. Am 13. Januar folgt dann der 2. Seminartag.

Im 9. Jahrgang (Sek. I) geht die Klasse von Herrn Fahrenkrug ins Rennen; außerdem ist der Politik-Kurs von Herrn Mewes gemeldet. Klasse und Kurs haben bereits vor den Ferien munter debattiert.

Gesucht werden die jeweils besten Debattanten, die dann am 19. Januar im Schulfinale ihre Klasse bzw. ihren Kurs vertreten. Die Gewinner des Schulfinales ziehen ins Regionalfinale ein gegen die wiederum besten Debattanten des Sibylla-Merian-Gymnasiums, des Otto-Hahn-Gymnasiums, des Gymnasiums Hankensbüttel, der IGS Peine und des Peiner Ratsgymnasiums. Das Regionalfinale findet am 1. Februar im HG statt.

Was aber ist „Jugend debattiert“ überhaupt? Jugend debattiert ist ein in Deutschland bundesweit ausgerichteter Schülerwettbewerb im Debattieren. Vier Schülerinnen und Schüler tauschen sich in einem Streitgespräch über ein zuvor recherchiertes Thema aus. Die Debatte beginnt mit einer Eröffnungsrunde. Bei dieser hat jeder der vier Debattanten zwei Minuten Zeit, seine Position vorzustellen und für seine Seite zu argumentieren, ohne dass er dabei unterbrochen werden darf. Die Pro- und Contraredner wechseln sich hierbei ab. Der zweite Teil ist die freie Aussprache. Diese dauert zwölf Minuten und wird in Form einer unmoderierten Debatte geführt. Der letzte Teil ist die Schlussrunde. Hier bekommen alle Debattanten erneut eine Minute Redezeit, um noch einmal ihren Standpunkt klarzumachen. Am Ende urteilen extra ausgebildete Juroren über die Leistungen der Redner. Beurteilt werden Sachkenntnis, Ausdrucksfähigkeit, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft.

Die Gewinner qualifizieren sich für die nächsthöhere Ebene. Und wer es ganz weit bringt, darf am Ende sogar in Berlin debattieren – vor den Augen des Bundespräsidenten! Zwischendurch kann man Lehrgänge bei professionellen Rhetoriktrainern gewinnen und sich so Zusatzqualifikationen erwerben, die den späteren Berufseinstieg ganz bestimmt erleichtern.