Eine Experimente-Messe bringt Schüler am HG zum Staunen.
Spannende Experimente sollen Schülern von Humboldt- und Otto-Hahn-Gymnasium jenseits des trockenen Unterrichtsplans Lust auf Naturwissenschaften und Technik machen.
"Besonders wenn Themen praktisch und anfassbar sind, steigt das Interesse ungemein", wusste Edgert Laurien, als Lehrer am Humboldt-Gymnasium zuständig für die Koordination mit dem sogenannten Mint-Netzwerk, gestern zum Auftakt einer zweitägigen Mini-Messe zu berichten.
Oberstufen-Schüler, Lehrer, aber auch Industrie-Partner der Stiftung Niedersachsen Metall, ließen die rund 200 teilnehmenden Neuntklässler an beiden Standorten erleben, wie vielfältig Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, kurz Mint-Fächer, in konkreter Anwendung sein können. Auf dem Programm standen Vorführungen von moderner 3-D-Drucktechnik über innovative Leuchtmittel bis zu Umwelt-Einflüssen von Kunststoffen.
Ob es zum Beispiel möglich ist, ein Ei mit Hilfe einer Zeitung zu braten, konnten die Schüler selbst ausprobieren. Unter den wachsamen Augen von Abiturient Nathaniel Beifuss brachte die Gruppe um die 15-jährige Lissel Weimer tatsächlich ein Ei zum Brutzeln. Beifuss lüftete das Geheimnis: Das Papier habe einen anderen Zündpunkt als das Ei. "Ich hätte gedacht, dass es sofort durchnässt oder brennt", wunderte sich Lissel über den Koch-Erfolg.
So mache Physik allen Beteiligten auch Spaß, unterstrich Lehrer Thomas Trampenau das Ziel der Experimente-Messe, den Schülern einen lebendigen Zugang zu den "oft unbeliebten" Fächern zu bieten.
Foto: Lehrer Holger Achtermann erklärt Schülern einen 3-D-Drucker.
Gifhorner Rundschau / 25. Januar 2017