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Fünf Schüler erleben eine Woche rund um moderne Netztechnik.

Mobilfunk - das bedeutet für die meisten einfach mit dem Handy zu telefonieren. Welche Netztechnik dahinter steckt und wie viele Arbeitsschritte für einen neuen Sendemast nötig sind, erfuhren Nico, Jasmin, Greta, Phil und Adam aus dem Humboldt-Gymnasium innerhalb der Projektwoche bei Axians-GA Netztechnik. Das Unternehmen unterhält bundesweit 24 Standorte.

"Wir bieten diese Schnuppermöglichkeit für Gymnasiasten seit mehr als zehn Jahren an", sagt Geschäftsführer Gerd Schick. "In einer Woche zeigen wir alle Schritte vom Auftragseingang bis zum fertigen Mast und versuchen vor allem, die Schüler für Technik zu interessieren. Es gehört mehr als Büroarbeit und Statik dazu." Nico aus Jahrgang 11 zog ein positives Fazit: "Ich fand die Systemtechnik sehr interessant." Auch Jasmin, die das Unternehmen vorher nicht kannte, meinte: "Ich könnte mir vorstellen, dass ich später mal etwas mit technischer Systemplanung mache." Phil war beeindruckt, "wie viel Zeit man in die Berechnungen stecken muss. Ein besonderes Erlebnis war es in Ausbüttel mal sechs Meter an einem 40 Meter hohen Mast herauf zu klettern."

Von Martin Rohwer, der die Gruppe als Leiter Business-Unit Montage/Disposition begleitete, gab es Lob: "Die Schüler haben hier ein gutes Stück des normalen Arbeitslebens mitgemacht und wollten viel wissen. Sie sind mit viel Respekt an die Thematik herangegangen. Für die Abschlusspräsentation haben sie ganz neue Aspekte gefunden." Er würde sich freuen, wenn einer der Schüler vielleicht später als Auszubildender wiederkäme. Schulleiterin Brigitte Gorke war sich sicher: "Man merkt, dass es ihnen Spaß gemacht hat. Es ist wichtig, solche Chancen zu eröffnen."

"Die Schüler haben hier ein gutes Stück des normalen Arbeitslebens mitgemacht und wollten viel wissen."

 

Martin Rohwer, Leiter Business-Unit Montage bei Axians-Netztechnik

Foto: Fünf Schüler des Humboldt-Gymnasiums verbrachten eine Woche in einem Gifhorner Betrieb für Netztechnik. Foto: Alisch

Braunschweiger Zeitung / 08. April 2017