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Landkreis arbeitet am Platzbedarf der Schule – Erste Pläne sollen Ende des Jahres stehen

Am Gifhorner Humboldt-Gymnasium wird sich in den kommenden Jahren etwas tun – müssen. Zum Einen ist die Sanierung zweier Physikräume fällig, zum Anderen braucht das HG mehr Räume, um nach der Rückkehr zum Abi nach neun Jahren alle Schüler unterbringen zu können. Der Landkreis arbeitet dran.

In Sachen Physikräume steht schonmal fest: Sie sollen beide in einem Zuge kommendes Jahr auf den neuesten Stand gebracht werden. Die ursprüngliche Planung ging von 160.000 Euro Gesamtkosten aus und sah deshalb vor, einen Raum für 80.000 Euro in diesem und den zweiten für 80.000 Euro im Jahr 2020 zu erledigen, so Erster Kreisrat Dr. Thomas Walter. Doch nach der Einholung von Angeboten habe man bei nur 110.000 Euro Gesamtkosten gelegen.

Das Problem laut Walter: Die Fachfirmen seien so ausgebucht, dass es in diesem Jahr nichts mehr werde mit der Sanierung. Nun sollen die Räume 2018 saniert werden. Den Haushalt von ursprünglich 80.000 Euro für einen Raum auf 110.000 Euro für beide aufstocken: „Wir bekommen das hin“, ist sich Walter sicher. HG-Rektorin Brigitte Gorke freut sich, dass die aus dem Jahre 1979 stammenden Fachunterrichtsräume endlich modernisiert werden – und das in einem Zug, ohne bis 2020 warten zu müssen.

Ebenso lobt Gorke in ihrem Bericht an den Schulausschuss, „dass der Schulträger die Notwendigkeit sieht, dem HG acht zusätzliche Fachunterrichtsräume im Zuge der weiterhin hohen Anmeldezahlen und im Hinblick auf G9 (13. Jahrgang) zukommen zu lassen“.

Am Otto-Hahn-Gymnasium wurde inzwischen ein Anbau am Hauptstandort beschlossen (AZ berichtete). So weit seien die Planungen am HG noch nicht, sagt Walter. „Wir sind schon ein gutes Stück voran gekommen, müssen aber noch Details mit der Schule abstimmen.“ Spätestens zu den Etatberatungen im November will er mehr sagen können.

Einen Fahrplan für die Bauarbeiten wagt der Erste Kreisrat noch nicht aufzustellen. „Das wird noch ein bisschen dauern, bis die Bagger kommen.“

Foto: Mehr Platz für das HG: Die Schule muss in den kommenden Jahren auf die Rückkehr zum Abi nach neun Jahren ausgebaut werden, außerdem werden zwei alte Physikräume modernisiert.
29.08.2017 - Aller Zeitung