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Austauschprogramm läuft immer noch sehr rege – Persönliche Begegnungen sind wichtig

Seit 2005 hat das Humboldt-Gymnasium eine Partnerschaft mit der Schule Nr. 64 in der russischen Stadt Brjansk – jetzt waren wieder russische Schüler zu Gast in Gifhorn.

Die russischen Gäste wohnten während ihres Aufenthaltes in deutschen Familien mit gleichaltrigen Kindern. Kommuniziert wurde in Deutsch, Russisch und Englisch.

Die 15 Gäste nahmen am Unterricht ihrer deutschen Partner teil, um einen kleinen Einblick in das deutsche Unterrichtssystem zu erhalten. Daneben hatten sie den Auftrag, zusammen mit ihren Partnern an einem Projekt zu arbeiten. In diesem Jahr lautete das Thema „Unsere Zukunft – was wir verändern möchten“. Es war interessant zu beobachten, dass die jungen Menschen in beiden Ländern gleiche Herausforderungen sehen wie zum Beispiel den Schutz der Umwelt, das hohe Verkehrsaufkommen oder die Gesundheitsversorgung. Im Detail zeigten sich aber auch Unterschiede wie zum Beispiel beim Verständnis von Korruption.

Während des insgesamt zehntägigen Aufenthaltes in Gifhorn gab es auch Exkursionen. Begeistert waren die Gäste von den Städten Bremen und Hamburg. Auch die Besichtigung des VW-Werkes und das Phaeno hat ihnen sehr gut gefallen. In Berlin ging es vor allem darum, Stätten wie den Treptower Park zu besuchen, die sie aus ihren Geschichtsbüchern kennen.

Am wichtigsten jedoch waren die persönlichen Begegnungen. „Die Gastfreundschaft in den Familien ist super“, erklärte der 16jährige Andrei. Die Schüler des Humboldt-Gymnasiums werden in den Osterferien unter Leitung der Koordinatorin Elisabeth Schulze nach Brjansk fahren.

06.09.2017 / Aller Zeitung