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Jugendchöre aus Gifhorn und der schottischen Stadt Dumfries liefern ein mitreißendes Konzert. Schöne Töne und eine rappelvolle Bühne gab es am Freitag im großen Saal der Stadthalle. Vor gut gefüllten Rängen präsentierten der Gifhorner Projektchor Twin Town Singers und der Dumfries & Galloway Regional Youth Choir unter Leitung von Silvia Becker und Jamie Brand die musikalischen Ergebnisse ihrer Zusammenarbeit.

Zu hören waren mahnende Hits, schottischer Folk, Choräle und Evergreens der Popmusik. Auf dem Programm standen Lieder von Abba, Michael Jackson und der Band Juli. Gesungen wurde auf Deutsch, Englisch, Französisch und in der inoffiziellen Afrika-Hymne "N`kosi Sikeli" auch mehrsprachig. Die Botschaft der Lieder war politisch: In siebzehn Titeln, die allesamt akustische Leckerbissen waren, ging es stets um Frieden, Völkerverständigung und Freundschaft. Der junge Chor aus Gifhorns schottischer Partnerstadt Dumfries und ihre Gastgeber gaben ihr Können eindrucksvoll zum Besten. Sie überzeugten mit Harmonie und Klangvielfalt und bekamen viel Applaus. Das Programm ist das Ergebnis des knapp einwöchigen Projekts "Choral Connections - Brigde To The Future", bei dem die 80 Sängerinnen und Sänger auch ein gemeinsames Lied schufen: Von den Gifhornern geschrieben, von den Schotten vertont und gemeinsam gesungen.

Foto: Für das Konzert in der Stadthalle schufen die Twin Town Singers aus Gifhorn und der Dumfries & Galloway Regional Youth Choir aus Schottland auch ein gemeinsames Lied (im Bild unter der Leitung von Jamie Brand).
Braunschweiger Zeitung / 23.10.2017