Erstmals legen Humboldt-Gymnasiasten das Sprachdiplom ab.
"Ihr dürft euch jetzt Donja und Don nennen", freute sich Spanisch-Lehrer Florian Schmitz. So steht es auf den Diplomen, die erstmals an neun Spanisch-Schüler des Humboldt-Gymnasiums vergeben wurden.
Don, eine etwas altertümliche, aber besonders respektvolle Anrede, würdigt die besondere Leistung der Neunt- und Zehntklässler in einer Arbeitsgemeinschaft, die gezielt zum offiziellen staatlichen Fremdsprachendiplom "Diploma de espanol como lengua extranjera" führte. Einen Tag lang ließen sie sich im Mai 2017 in Hörverstehen, Leseverstehen, mündlichem und schriftlichem Ausdruck testen. Dann dauerte es doch etwas länger, bis Spaniens Behörden und Post die Zertifikate aus- und zustellten.
Egal, die Gymnasiasten sind ja alle weiter an Bord. Nicht wenige büffeln fürs Spanisch-Abi. Das ist begehrt, weiß Humboldt-Direktorin Brigitte Gorke. "Wegen VW." Die Konzernsprache Chinesisch hat die Europaschule zumindest in einer AG im Angebot.
Für das Spanisch-Zertifikat mussten übrigens auch Lehrer Schmitz und seine Sprach-Kollegen büffeln. Damit das Humboldt-Gymnasium Prüfungszentum werden konnte, besuchten die Lehrer Fortbildungen des spanischen Instituto Cervantes. cf
Spanisch-Lehrer Florian Schmitz und Humboldt-Direktorin Brigitte Gorke gratulieren zum erstmals vergebenen Fremdsprachendiplom in Spanisch: Janna Below, Jan-Ole Gaidus, Lasse Gerblich, Malte Heinrich, Franziska Klöpffer, Elisa Klußmann, Annike Lampe und Lissel
10. Februar 2018 / Braunschweiger Zeitung