Der Austausch ermöglicht Jugendlichen ein tieferes Verständnis für die Menschen im östlichen Riesenreich.
Der Schüleraustausch wird den 12 Jugendlichen in guter Erinnerung bleiben, erwarten die begleitenden Lehrerinnen Elisabeth Schulze und Inga Dina. Die Reise stand unter dem Motto "Brjansk - Menschen 2018". Über die gesamte erste Osterferienwoche wurden die bereits vom Besuch der russischen Partner im vergangenen August bestehenden Freundschaften gefestigt, kulturelle Unterschiede entdeckt und neue Erfahrungen gesammelt.
Nachdem die Gruppe in Moskau gelandet war, verbrachte sie den nächsten Tag in der russischen Hauptstadt. Auf dem Programm standen eine Stadtrundfahrt und die Besichtigung der Kreml-Paläste. Dies ist etwas ganz Besonderes, da eine solche Führung für Gruppen nur sehr selten ermöglicht wird. Die vielen kunstvoll gestalteten Räume brachten alle zum Staunen.
Mit dem Zug ging es dann weiter nach Brjansk 500 Kilometer südwestlich von Moskau, wo die Schüler von ihren Gastfamilien abgeholt wurden. Die Familien umsorgten die Schüler wie eigene Kinder und alle waren sehr bedrückt, als sie ihre Familie am Ende verlassen mussten.
Ein typischer Tag bestand aus einem Schulvormittag und einem Ausflug zum Partisanengelände. Für die seltene Möglichkeit, Kriegsveteranen zu treffen, waren die Schüler dankbar, da dadurch die Geschichten und Erlebnisse dieser Menschen unvergessen bleiben. Auch der Besuch eines Kindergartens stand im Rahmen des Projekts "Brjansk - Menschen 2018" auf dem Programm. Gefördert wurde die Fahrt von der Hamburger Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch. Author: red
Braunschweiger Zeitung / 19. April 2018