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Konzert der Gifhorner Twin Town Singers und des Dumfries and Galloway Regional Youth Choirs

Die Gifhorner Twin Town Singers boten am vergangenen Donnerstag in Form eines Chorprojektes zusammen mit den Dumfries and Galloway Regional Youth Choir ein vielseitiges Programm, welches die Zuhörer in der gut besetzten Nicolai-Kirche begeisterte. „Leise rieselt der Schnee“, „All I want for Christmas“ und „Jingle Bells“ waren Teil der außerordentlichen Darbietung.

Obwohl die beiden Chöre erst drei gemeinsame Proben hinter sich hatten und gerade aus einem Kloster im Harz kamen, schafften sie es, die Gäste zu begeistern. Diese hörten gespannt den teils jungen, teils älteren Sängern aufmerksam zu.

Seit mehr als zehn Jahren gibt es nun schon das deutsch-schottische Chorprojekt. Chorleiter Jamie Brand und sein Jugendchor kamen damals aus der schottischen Partnerstadt Dumfries zum ersten Mal nach Gifhorn, um in der Stadthalle zusammen mit Schülerinnen und Schülern des Humboldt-Gymnasiums ein Weihnachtskonzert zu geben. Aus diesem ersten Versuch eines gemeinsamen Auftritts hat sich das erfolgreiches Chorprojekt entwickelt. Seit 2012 treffen sich jedes Jahr der Dumfries and Galloway Regional Youth Choir und die Gifhorn Twin Town Singers, um gemeinsam ein Chorkonzert zu erarbeiten. Doch die Freude am Singen ist nicht alles. „Uns sind auch die engen Bekanntschaften und Begegnungen zwischen den Deutschen und den Schotten wichtig“, erklärte Chorleiterin Stefanie Schulenberg. „Wir verbringen viel Zeit miteinander und es macht uns jedes Mal Freude hinzureisen oder, wie in diesem Fall, Besuch zu empfangen.“ Das sieht Gifhorns Bürgermeister Matthias Nerlich ähnlich: „Das wichtigste ist, junge Menschen zusammenzubringen.“ Damit das Projekt am Laufen gehalten wird, hofften die Chöre auf Spenden, damit so ein Auftritt auch im Oktober 2020 in Schottland möglich gemacht werden kann.

 

Foto: Konzert in der Nicolai-Kirche: Die Gifhorner Twin Town Singers und der Dumfries and Galloway Regional Youth Choir sangen gemeinsam Weihnachtslieder. (Mette Engel)

21.12.2019 / Aller Zeitung