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Gifhorn Im Wettbewerb „Jugend debattiert“ treten vier Teilnehmer aus dem Kreis im Landesfinale an.
Von Anja Alisch
Sich für ein Thema einsetzen, gute Argumente finden und doch ein sachlicher Gesprächspartner bleiben – damit punkteten gestern die acht Teilnehmer im Regionalfinale des Wettbewerbs „Jugend debattiert“. Der Gastgeber Humboldt-Gymnasium (HG), das Otto-Hahn-Gymnasium (OHG, beide Gifhorn), das Sibylla-Meran-Gymnasium (SMG) aus Meinersen und das Gymnasium Hankensbüttel stellten jeweils einen Finalisten in den Gruppen Sekundarstufe I und II.
„Am Humboldt-Gymnasium haben wir die älteren Jahrgänge an Seminartagen vorbereitet, in der Sek I sind zwei Klassen dabei“, sagt Lehrer und Regionalkoordinator Torsten Mewes. Rund 200 Schüler traten in den Vorentscheiden an seiner Schule an. Die Themen werden von den Wettbewerbsträgern vorgegeben: „Da ist man nicht immer ganz glücklich, aber in diesem Jahr sind wir ganz aktuell. Es ist aber auch eine Herausforderung, sich auf Themen einzulassen, für die man sich vielleicht nicht so interessiert.“ Bei der Bewertung kommt es auf die „SAGÜ“ an, das sind Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft. In beiden Gruppen nahm sich das vierköpfige Entscheidungsgremium diesmal viel Zeit zur Beratung.
In der ersten Runde (Sek I) setzten sich Henriette Höfermann (HG/Platz eins) und Franziska Schucht (Hankensbüttel/Platz zwei) gegen Fabian Gillich (OHG/Dritter) und Bjarne Plate (SMG) beim Thema „Sollten Eltern zur Teilnahme an Elternabenden in der Schule verpflichtet werden?“ durch. Für die Sekundarstufe II ging es um die Frage „Soll in Deutschland eine PKW-Maut eingeführt werden?“ Hier belegte Jorunn Wierleuker (SMG) den ersten Platz und ist mit Lotta Straube (Hankensbüttel) auf Platz zwei eine Runde weiter. Sie siegten knapp vor Tammo Schwier (HG), und Leon Heitmann (OHG).
DER WETTBEWERB
Jugend debattiert ist ein Schülerwettbewerb, den die Hertie-Stiftung, die Robert Bosch Stiftung, die Stiftung Mercator und die Heinz Nixdorf Stiftung ausrichten
Die Regionalsieger fahren zunächst zu einem Vorbereitungsseminar vom 3. bis 5. März nach Bad Nenndorf.
Landes- und Bundesfinale finden am 18. März im Niedersächsischen Landtag in Hannover statt.
Foto: Fabian Gillich, Bjarne Plate, Henriette Höfermann und Franziska Schucht (von links) traten in der Runde an.
Foto: Alisch