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Gifhorn 25 Schüler und 10 Lehrer aus vier Nationen sind Gast im Humboldt-Gymnasium.

Von Anja Alisch

So ein Großprojekt gab es am Humboldt-Gymnasium noch nie: Zum Abschluss des Partnerschaftsprogramms Comenius kommen fünf Nationen zusammen, 25 Schüler und zehn Lehrer aus L'Aquila (Italien), Burgas (Bulgarien), Dumfries (Schottland) und Reda (Polen) sind bis Samstag in Gifhorn zu Gast.

Gemeinsames Thema der gegenseitigen Besuche unter dem Motto "Europe - Go Green!" sind Umwelt und Ökologie. Jede der beteiligten Schulen hat dazu ein Thema erarbeitet, die Gastgeber zum Beispiel eine kritische Betrachtung von Biogas (alternative Energie/Vermaisung), die polnische Gruppe stellt ein großes Vogelschutzgebiet vor, für das sogar auf Öko-Busse umgestellt wurde.
Bereits am Samstag gegen 6Uhr starteten die Schüler des bulgarischen Goethe-Gymnasiums, sechs Stunden sind es bis Sofia, Gifhorn war kurz vor Mitternacht erreicht. Schülerin Margarita war begeistert: "Das Beste ist, dass gleich Leute aus fünf Ländern zusammenkommen und man so viele Menschen kennenlernt. Das bringt voran, man verbessert seine Deutsch- und Englischkenntnisse." Sie war schon einmal in Berlin. "Gifhorn ist eine typische kleine Stadt, auf die man sich freuen kann."

Gestern Nachmittag waren nach gut zehn Stunden Anreise auch die italienischen Gäste zum Rundgang durch die Schule da. "L'Aquila ist eine typische Abruzzenstadt", berichtete Marina. "Wir werden viel über das große Erdbeben dort erzählen, das unser Leben heute noch beeinflusst. Auf Wolfsburg und Berlin sind wir schon gespannt auf die vielen Länder. Wir erleben hier Städte voller Geschichte und Kultur ganz anders als zu Hause. Andere Traditionen zu erfahren ist toll."

Auch Alessandra meint: "Wir sind schon sehr gespannt und wollen viel über Ökologie reden. Es ist eine so schöne Umgebung hier." Da sei es wichtig, Probleme beim Naturschutz ernst zu nehmen.

Von ihren Kollegen erfuhren die Lehrer Daniel Ringkowski und Pesi Daver auch ganz andere Aspekte: "Burgas liegt am Schwarzen Meer. Da war die Lage auf der Krim sofort in der Diskussion."

Foto: "Das Beste ist, dass gleich Leute aus fünf Ländern zusammenkommen."
Margarita, Gastschülerin aus Burgas

Foto: "Wir erleben hier Städte voller Geschichte und Kultur. Andere Traditionen erfahren ist toll."
Marina, Gastschülerin aus L'Aquila

Foto: "Wir sind gespannt und werden viel über Ökologie reden. So eine schöne Umgebung hier!"
Alessandra, Gastschülerin aus L'Aquila


Braunschweiger Zeitung, Gifhorn