(dn) Vom Umweltwissen zum Umwelthandeln: Unter der Leitung von Lehrer Daniel Ringkowski nahm das Gifhorner Humboldt-Gymnasium (HG) gemeinsam mit vier europäischen Partnerschulen am Comenius-Projekt „Europe - Go Green!“ teil. Rund 50 Schüler aus ganz Europa haben sich zwei Jahre lang mit dem Thema Umwelt beschäftigt. Neben Gifhorn, wo sich die „Basis“ von „Europe - GO GREEN!“ befand, nahmen Partnerschulen aus Dumfries (Schottland), Burgas (Bulgarien), L‘Aquila (Italien) und Reda (Polen) teil. Während des Projekts, bei dem sich die Schüler aus den verschiedenen Ländern untereinander besuchten, wurden viele Informationen gesammelt und Statistiken erstellt. „Zu Beginn haben wir versucht, regionale Umweltprobleme, also auch an den Schulen, zu finden. In der zweiten Phase wurde dann nach möglichen Lösungen gesucht“, erklärte der 15-jährige Gymnasiast Tammo Schwier. „Jeder redet über den Klimawandel, doch was bedeutet dieser für den Einzelnen? Das Comenius-Projekt, ein Förderprogramm der EU, sucht Antworten auf diese und viele andere Fragen“, sagte Schulleiterin Brigitte Gorke. Das Humboldt-Gymnasium will es sich zur Aufgabe machen, Wasser und Energie zu sparen, außerdem wird großer Wert auf die Mülltrennung gelegt. Am Montag fand das finale Projektmeeting an der Gifhorner Schule statt, bei dem alle Beteiligten zusammenkamen und ein Fazit ihrer Arbeit zogen. Damit die Gastschüler noch mehr von Deutschland sehen können, stehen unter anderem ein Besuch in der Autostadt Wolfsburg und eine Tagesfahrt nach Berlin an. Am Freitag wird das Projekt dann seinen Abschluss finden – zumindest vorerst. Der Einsatz für die Umwelt ist und bleibt schließlich im Interesse der Teilnehmer.
13.05.2014 / AZ