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HG-Turnhalle voll: Abschied von aussterbender G8-Gattung

132 Abiturienten hat das Gifhorner Humboldt-Gymnasium gestern feierlich verabschiedet. Der Notendurchschnitt aller liegt bei 2,52. Für HG-Chefin Brigitte Gorke „ein achtbares, gutes Ergebnis“. Nur vier Schüler aus dem Jahrgang bestanden das Abitur nicht. Top-Schülerin des Jahrgangs ist Indra Wachendorf aus Gifhorn. Sie hat einen Notenschnitt von 1,1 erzielt. Hanna Sophie Lüdtke aus der Sassenburg kam mit 1,2 auf Platz zwei, Marcel Coling aus Gifhorn mit 1,3 auf Platz drei.

Allein 27 Abiturientinnen und Abiturienten hätten eine Eins vor dem Komma, zog Gorke in der mehr als zweieinhalbstündigen Feier Bilanz. „Sie gehören zur aussterbenden Gattung der G8-Abiturienten.“ Gorke zitierte vor großem Publikum – die Turnhalle des HG war rappelvoll – aus einem Artikel in der Schülerzeitung, der sich kritisch mit den Schulreformen der vergangenen Jahre auseinander setzt und mit der Bitte an die Politik endet, nicht alle fünf Jahre eine Reform anzustoßen. „Dem schließe ich mich an.“ Es gab zahlreiche Grußworte, unter anderem von Karsten Kreutzberg vom Landkreis, der sich unter anderem mit dem Motto „Zirkus Abigalli – Die Best(i)en gehen ab“ auseinander setzte. Auch Frank Krämer vom Kooperationspartner Sparkasse und Margit Tütje-Schlicker vom Schulelternrat gratulierten zum bestandenen Abitur. Mit ihrer Jahrgangsrede hielten Arne Marzik und Marcel Coling das Publikum bei Laune, Studienrätin Angela Koch hielt in der Abiturrede Rückschau. Für Musik war reichlich gesorgt: Till Siedentopf und Oskar Schneider von Final Impact trugen eigene Werke vor, Mariebel Langer und Jana Hemmi Stücke von Ed Sheeran und Ellie Goulding.

FOTO: Abschied vom „Zirkus Abigalli“: Rektorin Brigitte Gorke bei der Entlassungsfeier des Humboldt-Gymnasiums.Photowerk (sp)
12.07.2014 / AZ

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