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(ust) Leinen los: Mit einem Ruder-Achter waren Schülerinnen und Schüler des Humboldt- und Otto-Hahn-Gymnasiums gemeinsam auf der Ise unterwegs. „Das ist eine Premiere“, sagt HG-Sportlehrer Werner Riedel, der das stattliche Boot für den Unterricht zur Verfügung gestellt hat. Der Studiendirektor hatte den so genannten Doppel-Skull-Achter vor fünf Jahren gekauft und von einem Celler Bootsmeister wieder auf Vordermann bringen lassen. „Der Achter wurde in den 60er-Jahren als Renn-Achter in der Opel-Werft gefertig und gehörte zuletzt einem Privatmann“, berichtet der Studiendirektor. Die Elft- und Zwölftklässler packten vor dem Ausflug auf dem Wasser kräftig mit an, denn der Achter musste zuvor auf einem Schotter-Parkplatz am Ise-Ufer aus vier Teilen zusammen gesetzt werden. „Um sich mit einem 18 Meter langen Boot auf der nur zehn Meter breiten Ise zu bewegen, ist Können erforderlich“, lobte Riedel seine Schüler-Crew. So seien Wendemanöver eine Herausforderung und vielfach nur in einem Altarm des Flusses möglich. „Die Schläge sind ordentlich, die Gymnasiasten haben das Boot gut zum Laufen gekriegt“, zeigte sich der Sportlehrer am Ende sehr zufrieden. Die Fahrt in dem Achter war Höhepunkt einer sechswöchigen Ruderausbildung. Dabei paukten die Gymnasiasten außerdem auch Theorie: Bewegungsanalysen, Trainingsaufbau, Biomechanik und Tipps zur richtigen Ernährung gehörten mit dazu.

Foto: Leine los: Gifhorner Schüler trainierten jetzt in einem Achter. Photowerk (mpu)


17.09.2013 / AZ Seite 12 Ressort: GLOK