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(jr) Mäuschenstill war?s gestern Vormittag im Raum W1.1 des Humboldt-Gymnasiums, als die Klassensieger zum Schulentscheid des Vorlesewettbewerbs des Börsenvereins antraten. Im Vorfeld hatten die rund 140 Sechstklässler der Schule Buchvorstellungen im Deutsch-Unterricht geübt und dabei auch vorlesen müssen: „Die Schüler haben sich dabei gegenseitig bewertet“, erklärt die diesjährige Organisatorin des Schulwettbewerbs, Petra Michel. Der oder die Klassenbeste wurde sodann zum Schulentscheid delegiert. „Der Vorlesewettbewerb gehört zum Jahresprogramm der Schule und hat hier eine lange Tradition“, so Michel. Er diene der Förderung des Lesens in den Klassen: „Außerdem wollen wir den Schülern die Möglichkeit geben, sich auch in diesem Bereich mit anderen zu messen.“ Die Bewertungs-Kommission, bestehend aus Lehrern und einer ehemaligen Teilnehmerin beim Vorlesewettbewerb, urteilte anhand von Vorgaben des Börsenvereins. Gestern nun lasen fünf Mädchen und ein Junge aus ihren Lieblingsbüchern vor. Aber auch einen unbekannten Textabschnitt aus Cornelia Funkes „Herr der Diebe“ mussten die Wettbewerbsteilnehmer meistern. Am Ende entschied sich die Jury für den Vortrag von Leonie Groneberg aus der 6A, die aus „Rubinrot“ von Kerstin Gier vorlas. Für sie gab?s am Ende einen Buchgutschein und die Fahrkarte zum Regional-Ausscheid im Januar oder Februar, bei dem die besten Vorleser aus dem Landkreis Gifhorn zusammenkommen. Der dortige Sieger fährt zum Bezirksentscheid. Die nächste Stufe ist dann der Wettbewerb auf Landesebene, bevor es zum Bundesentscheid geht – auch da ist es vermutlich mäuschenstill, wenn vorgelesen wird.

Bitte gut zuhören: Der Vorlesewettbewerb des Börsenvereins für die sechsten Klassen fand gestern auch im Humboldt-Gymnasium statt. Photowerk (cc)
07.12.2013 / AZ Seite 15 Ressort: GLOK