Punkten mit den besseren Argumenten am HG. "Da muss ich dir ganz kurz widersprechen!" - Einigkeit war ausnahmsweise einmal nicht angesagt. Im Wettbewerb "Jugend debattiert" prallten die Argumente gestern immer wieder aufeinander. Seit 2002 ist das Humboldt-Gymnasium (HG) beim Wettbewerb dabei und war erneut Gastgeber des Regionalentscheids. "Zum ersten Mal nehmen sechs Schulen teil", erläuterte Organisator Torsten Mewes.
Neben den Gastgebern gingen Schüler aus dem Otto-Hahn-Gymnasium (OHG), dem Sibylla-Merian-Gymnasium aus Meinersen und dem Gymnasium Hankensbüttel an den Start. Erstmals dabei waren Vertreter der IGS und des Ratsgymnasiums aus Peine. Nach den Vorrunden traten jeweils acht Schüler aus der Sekundarstufe (Sek) I und II gegeneinander an. Am HG waren alle sechs zehnten und zwei neunte Klassen in der Vorbereitungsphase dabei. Die vorgegebenen Themen drehten sich um die Teilnahme an den Bundesjugendspielen, Umweltpfand für Mobiltelefone, eine bundesweite Impfpflicht gegen Masern und die Aufnahme von Flüchtlingen. "Die Teilnehmer erfahren das maximal zehn Tage vorher", sagte Mewes. "Aber ich versuche den Termin immer so zu legen, dass die Zeugnisferien genutzt werden können." Zur Landesqualifikation am 12.März in Hannover fahren Daniela Fritz (Platz 1/Hankensbüttel) und Johanna Kutrib (Platz2/OHG) für die Sek I, Tim Borbe (Platz 1/HG) und Jonas Saggerer (Platz 2/OHG) für die SekII.
Foto: Lena Schilling, Linda Giere, Finalsieger Tim Borbe und Steven Aland (von links) debattierten über eine Impfpflicht gegen Masern.
Braunschweiger Zeitung, Gifhorn - 6. Februar 2015