Diese Jugendlichen debattieren im März in Hannover.
Im Humboldt-Gymnasium fand das Regionalfinale des Bundeswettbewerbs "Jugend debattiert" statt. Sechs Schulen schickten ihre besten Debattanten ins Rennen, die sich zuvor in Klassen- und Schulwettbewerben durchgesetzt hatten. Neben den Gifhorner Landkreisschulen Humboldt-Gymnasium, Otto-Hahn-Gymnasium, Gymnasium Hankensbüttel und Sibylla-Merian-Gymnasium-Meinersen nahmen zum zweiten Mal auch das Peiner Ratsgymnasium und die IGS Peine teil.
Die Acht- und Neuntklässler "stritten" über ein Mindestgewicht für Magermodels und klärten zudem die Streitfrage, ob die Computernutzungszeit von Kindern gesetzlich beschränkt werden sollte. In der Sekundarstufe II (10. bis 12. Klasse) ging es um die Beschränkung der Straßenbeleuchtung in Gifhorn und Peine und darum, ob künftig bei Kommunal- und Landtagswahlen die Stimmabgabe auch in Supermärkten und Einkaufszentren möglich sein sollte.
Das Niveau der Debatten war dabei durchaus beeindruckend, nicht umsonst kamen im vergangenen Jahr zwei Schüler des Regionalverbunds ins Landesfinale, das Daniela Fritz (Hankensbüttel) schließlich für sich entschied.
In diesem Jahr setzten sich in der Sekundarstufe I Julia Alpers (Hankensbüttel) und Amanda Block (OHG) durch. In der Sekundarstufe II erzielten Marie Fischer (Hankensbüttel) und Valentin Tempel (Humboldt-Gymnasium) die höchsten Punktzahlen nach den Kriterien Sachkenntnis, Ausdrucksfähigkeit, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft.
Diese vier Schülerinnen und Schüler werden am 1. März den Regionalverbund im Landtag in Hannover vertreten - gegen Teilnehmer aus ganz Niedersachsen. Vielleicht gelingt ihnen dann ein ähnliches Glanzstück wie Tim Borbe (HG) und Daniela Fritz im vergangenen Jahr.
Julia Alpers, Amanda Block, Marie Fischer und Valentin Tempel haben sich bei "Jugend debattiert" für den Landeswettbewerb qualifiziert.
Braunschweiger Zeitung / 4. Februar 2016