Marit Menzel gewinnt den Schulentscheid
Hart umkämpftes Finale der sechs Teilnehmer: Eine schwierige Entscheidung für die Jury
Der Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen am Humboldt-Gymnasium war wieder ein großer Erfolg. Sechs lesebegeisterte Schüler, die zuvor den jeweiligen Klassenausscheid für sich entscheiden konnten, zeigten ihr Können. Erst lasen sie eine Textstelle aus einem selbst gewählten Buch und dann einen unbekannten Fremdtext vor, damit die Jury, bestehend aus drei Lehrerinnen und Lehrern sowie zwei Schülern, unter den besten Vorlesern den Gewinner des Schulausscheides ermitteln konnte.
Schon in Runde eins, beim selbst gewählten Text, zeigten die Kandidaten, wie gut sie sich vorbereitet hatten. Sie lasen mit ausdrucksstarker Betonung, dramatischen Pausen und sogar Deutsch mit englischem Akzent aus einer bunten Palette von Büchern vor. Von Humor über Spannung bis zu Science-Fiction war alles dabei. Das Niveau blieb auch beim Vortragen des Fremdtextes hoch: Souverän wurde die Sage von der Bullenkuhle inklusive Plattdeutscher Worte vorgelesen und die Entscheidung der Jury noch erschwert. Nach einer langen Diskussion gab die Jury dann den ersten Platz bekannt: Marit Menzel aus der 6b wird das Humboldt-Gymnasium in der nächsten Runde vertreten. Dabei betonte Jury-Mitglied Niels Fahrenkrug, dass die Teilnehmer auf sehr ähnlichem Niveau wären. Marit hatte aber mit einem ausdrucksstarken Vortrag aus „Die fabelhafte Miss Braitwhistle“ von Sabine Ludwig überzeugen können.
Für alle Teilnehmer eine Anerkennung ihrer Leistung.
Aller Zeitung / 03.12.2016