Kursus aus dem zwölften Jahrgang beschäftigt sich mit Klimawandel
Tolles Projekt am Gifhorner Humboldt-Gymnasium: Die Schüler des zwölften Jahrgangs aus dem Seminarfach „Klimawandel! Klimaschwindel?“ besuchten jetzt die Biogasanlage in Pollhöfen. Im Rahmen der Exkursion informierte sich der Kursus über ihre Funktionsweise und über die damit verbundenen ökologischen Konsequenzen.
Der Besuch bestand aus einem Rundgang über die Biogasanlage, bei der es Erläuterung von Schüler Jenik Rabba und Jens Falke, dem Besitzer der Anlage, gab. Dieser nahm sich die Zeit, um den fast 20 Schülern vor Ort einen realistischen Einblick in die Vorgänge, die in einer Biogasanlage stattfinden, zu gewähren.
Der 1,42 Tonnen schwere Seminarfachkursus begann den Rundgang bei der Waage und sah sich danach den beeindruckenden Berg von Silage an. Zudem durften die Schüler den Fermenter, den Gärreste- und Güllebehälter und den Motor, der zur Energieumwandlung in elektrischen Strom dient, begutachten.
Die Meinungsumfrage nach dem Rundgang brachte viele verschiedene Standpunkte hervor und sorgte für eine kontroverse Diskussion. Das Fazit: Der Besuch bot eine praxisnahe Gelegenheit, tiefere Einblicke in die Funktionen einer Biogasanlage zu gewinnen, die Dimensionen einer solchen Anlage besser verdeutlicht zu bekommen und diese zu verstehen.
Auf einem vor Ort erstelltem Plakat kam der Kursus zu dem Ergebnis, dass Biogasanlagen nicht die einzige, jedoch eine wichtige Möglichkeit für die regenerative Energieversorgung darstellen. „Um die nötigen Klimaziele zu erreichen und die Auswirkungen des Klimawandels zu reduzieren, könnten Biogasanlagen somit einen wichtigen Beitrag leisten“, befanden die HG-Besucher.
07.12.2018 / Aller Zeitung