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Buntes Programm am Gifhorner Humboldt-Gymnasium

Mit einem Schulfest feierte das Humboldt-Gymnasium am Dienstagnachmittag sein 40-jähriges Bestehen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der Projektage von vor den Sommerferien, es gab eine Humboldtiade, Theater, Musik, Essen und einiges mehr. Eröffnet wurde der bunte Nachmittag von der Schulleiterin Brigitte Gorke in der mit Schülern prall gefüllten Pausenhalle: „Ich glaube, so viele auf einmal waren hier vorher noch nie.“ Es gebe einen Grund, zu feiern. Die Schüler hätten bei den Projekttagen „ganz viel Arbeit investiert“, die Ergebnisse sollten nun Eltern, Freunden, Großeltern und Geschwistern gezeigt werden.

Das Wetter spiele leider nicht mit, aber davon „lassen wir uns nicht abschrecken“, so Gorke. Inga Dina, die das Fest geplant hatte, habe „zwei Versionen“ erstellt – eine für gutes Wetter, eine für Regen. Und so wurden einige Aktivitäten nach drinnen verlagert. Unter anderem die Hüpfburg, die anstatt auf dem südlichen Pausenhof für Spaß zu sorgen, dies in der Pausenhalle tat.

Den Startschuss für den bunten Nachmittag gab im Anschluss an Gorkes Begrüßung die Anfängergruppe „Darstellendes Spiel“ des HG auf der Pausenhallen-Bühne mit einem gespielten Hinweis auf die Leistungen des Forschers Alexander von Humboldt, der bereits vor 250 Jahren „den Klimawandel kritisiert“ habe. Die Vorführung endete mit der gebrüllten Forderung: „Wir müssen alle etwas tun, jetzt.“

Nahtlos an diese aktuelle Botschaft knüpfte die folgende Präsentation des bereits am Morgen neben der neuen Gabionen-Sitzgruppe gepflanzten „Indian Summer Ahorn“ an – dem noch dieses Jahr mindestens zwei Eschen-Pflanzungen im Bereich des Haupteingangs der Schule folgen sollen, wie HG-Koordinator Werner Riedel wissen ließ.

Währenddessen liefen überall in den einzelnen Flügeln des weitläufigen Schulkomplexes die Aktionen an. Und auch die wenigen Outdoor-Aktivitäten, die der Wetterprognose nicht zum Opfer gefallen respektive nach drinnen verlagert worden waren, wie das Würstchen-Grillen – Geflügel, Schwein und Tofu – konnten unbeschadet vonstatten gehen, denn der Dauerregen vom Vormittag kam nicht zurück.

In der geteilten Sporthalle gab’s unter dem Beifall vieler Zuschauer auf der einen Seite Akrobatik-Vorführungen, auf der anderen fünf Spiel-Stationen der „Humboldtiade“ (für Schüler und Besucher). Unter anderem Basketball, Badminton und Disk-Golf – auf dem Hallenkorridor konnte mit Pedalos um die Wette gefahren werden. Den Sieger des Wettbewerbs kürte Gorke am Ende des Nachmittag-Programms.

Einge Aktionen in den Klassenräumen widmeten sich dem Leben und Wirken von Alexander und Wilhelm von Humboldt sowie der Bildungsgeschichte allgemein. Lehrerin und Hobby-Bäckerin Stefanie Höhl hatte einen laubfroschgrünen Humboldt-Kuchen gebacken, die eine Weltkugel krönte und der auf Zuckerguss oder Persipan verewigte Wilhelm-Spruch „Dem Menschen zugewandt die Welt entdecken, bewahren und gestalten“.

Und zum Abschluss des Fests gab die Schulband unter der Leitung von Peter Struckmeier in der Pausenhalle ein kleines Konzert.

02.10.2019 / Aller Zeitung