Erlebnisse zur Parisfahrt vom 28.03.2014 bis 01.04.2014
Unsere Unterkunft: MIJE
Als wir am Freitag gegen 18 Uhr bei unserem Hotel ankamen, wurden als erstes die Zimmer eingeteilt. Dann durften wir in 3er- bis 8ter- Gruppen unsere Zimmer beziehen. Jedes Zimmer hatte eigene Duschen und Waschbecken. Es gab sowohl Etagen- als auch Einzelbetten. Jedes Bett war mit einem Bettlaken bezogen und jedem standen mehrere Wolldecken zur Verfügung. Die Zimmer waren recht verwinkelt, aber sehr gemütlich. Auch die Holzbalken an der Decke sorgten für eine schöne Atmosphäre. Aus dem Fenster konnte man den Innenhof betrachten.
Ein Gruppenbild im Innenhof
Täglich zwischen 8 Uhr und 9.30 Uhr gab es Frühstück, und das Abendessen fand zwischen 18.30 Uhr und 20 Uhr statt. Da die Lage des Hotels super zentral lag, und man mit der Metro oder zu Fuß jeden Ort schnell erreichen konnte, konnten wir viel von Paris sehen. Auch ein Supermarkt war gleich um die Ecke.
Malena Richter, Lena Reuß, Saskia Dargel
Eiffelturm
Hallo, wir waren mit unserer Französisch-Klasse für 4 Tage in Paris. Wir haben dort viele schöne Sehenswürdigkeiten besichtigt. Am besten fanden wir den Eiffelturm. Wir haben ihn am Abend besichtigt. Am Abend war er noch schöner, da er sehr schön geleuchtet hat. Er war viel höher, als wir ihn uns vorgestellt haben.
Oben gab es auch einen Souvenirshop und ein Restaurant. Man konnte ganz Paris sehen, als man oben war. Wir durften auf die 1. und 2. Etage gehen und, wenn wir wollten, auch auf die 3.
Derya Bulut, Jenny Kolmer, Sarah Kolmer, Sarina Masalimova
Die Katakomben von Paris
Am Sonntagnachmittag besuchten wir die Katakomben von Paris. Sie entstanden vor ca. 2000 Jahren, und dienten zunächst nur als „Bergwerk“ um Steine für den Aufbau der Stadt zu fördern. Ende des 18. Jahrhunderts wurden die Katakomben als Ablagerungsort der vielen Pesttoten genutzt, da die Friedhöfe überfüllt waren.
Als Besucher durften wir leider nur in ca. ein bis zwei Kilometer der Katakomben, aber wir müssen sagen: Es lohnt sich!
Zuerst mussten wir sehr viele Stufen nach unten gehen. Als das geschafft war, sahen wir aber noch keine Totenköpfe oder Ähnliches. Erst nach ein paar Minuten Laufen durch nur leicht beleuchtete Gänge begann das „Reich der Toten“. Ab sofort sahen wir viele Totenschädel und Knochen. Die Vorstellung, dass das mal Menschen wie wir waren, war echt ein bisschen gruselig. Nach ca. 45 Minuten unter Paris kamen wir wieder ans Tageslicht.
Malte Höpner, Finn Bergs, Jonas Sieverling, Manuel Rube
Montmartre
Nachdem wir die Sacré-Cœur besucht haben, konnten wir das Viertel Montmartre in Gruppen erkunden. Auf dem Place du Tertre waren ganz viele Künstlerstände, die Bilder gemalt und verkauft haben. Einige haben sich porträtieren lassen.
In den vielen kleinen Gassen waren süße Geschäfte, in denen es Essen, Souvenirs und andere Kleinigkeiten zu kaufen gab. In einer Patisserie wurden Macarons, kleine hamburgerähnliche Kekse, die süß schmecken, verkauft. Das Eis hat dort auch sehr gut geschmeckt. Genauso wie die Crêpes.
Unsere Lehrer haben ein Model gesehen, das für einen Fotografen posiert hat.
Jardin du Luxembourg
Nachdem ich mit Anna, Andrea, Julia und Frau Dann die Notre-Dame besichtigt habe, sind wir zum Jardin du Luxembourg gegangen. Der Weg dorthin war eindeutig länger, als ich ihn mir vorgestellt hatte. Wir sind am Anfang an einer Hauptstraße entlanggegangen. Danach in kleinen Gassen mit vielen Läden. Die Geschäfte dort haben sich eindeutig von denen, wo wir vorher waren, unterschieden. Sie waren dort anders, irgendwie freundlicher gestaltet und nicht so auf Touristen angewiesen. Außerdem gab es mehr Restaurants und Bäckereien. Da mussten Anna und ich einfach kurz stehen bleiben und uns ein Baguette kaufen. Mmm, das war richtig lecker! Schade, dass es die nicht in Deutschland gibt. Ich könnte so etwas öfters essen.
Wir sind auch an einem sehr gewöhnungsbedürftigen Laden vorbeigekommen. So etwas hätte ich gar nicht in so einer Gegend von Paris erwartet. Der war sehr gut besucht. Da konnten wir nicht vorbeigehen und haben erst mal Fotos gemacht. Der Deckenschmuck ist auch zu komisch.
In der Nähe von dem Laden war ein kleines Theater, das schon sehr lange immer zwei gleiche Theaterstücke aufführt.
Dann sind wir endlich im Jardin du Luxembourg angekommen.
Der ist riesig und sehr schön. In der Mitte ist ein See. Um den See herum ist viel Rasen mit Beeten. Diese Fläche durfte man aber nicht betreten. Wir haben uns auf die Stühle gesetzt und uns ausgeruht. Ich habe mein Baguette aufgegessen. Frau Dann hat uns erzählt, dass ein Kollege von ihr meinte, dass man erst richtig Paris besucht hat, wenn man sich die Freiheitsstatue im Jardin du Luxembourg angesehen hat. Also haben wir uns auf den Weg gemacht, um diese Statue zu finden. Frau Dann hat einen Polizisten nach dem Weg dorthin gefragt. Der war höflich und hat uns gesagt, dass wir nur die Treppe hoch und immer geradeaus gehen müssen. Der Polizist hatte einen dunkelblauen Pulli mit zwei blauen Streifen an und eine Kappe auf dem Kopf. Ganz anders als in Deutschland. Wir hatten schon seinen Kollegen kurz davor dabei zugesehen, wie er Jugendliche vom Rasen verscheucht hat.
Auf jeden Fall sind wir dann zur Freiheitsstatue gegangen. Die ist nicht so groß wie die in New York, aber sie war trotzdem beeindruckend. Ich dachte, es gibt nur eine Freiheitsstatue. Und zwar die in New York. Tja, da täuscht man sich. Die in Paris ist auch nicht so hell, sondern eher dunkel. Das war ja auch eine aus Bronze. Auf dem Bild ist übrigens die Sonne gerade über der Fackel. Hat ganz gut gepasst. Von der Statue sind wir dann zur Metrostation, um zur Jugendherberge zu fahren. Wir sind durch ruhige Straßen gegangen. Da waren viele Häuser, in denen berühmte Komponisten, Schriftsteller und weitere gewohnt haben.
Als wir in die Jugendherberge angekommen sind, war es 19 Uhr. Dann gab’s Essen.
Greta Husmann