“In der Informatik geht es genau so wenig um Computer, wie in der Astronomie um Teleskope.”
Obwohl in Politik und Wirtschaft oftmals vom Informationszeitalter und der Bedeutung der Informationstechnologien für unsere Gesellschaft gesprochen wird, haben viele Menschen heute noch immer ein Problem damit, zu erklären, womit sich Informatikerinnen und Informatiker eigentlich genau beschäftigen. Dabei ist die Informatik ohne Zweifel aus der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken; sie liefert beispielsweise die Grundlagen für Smartphones, für den 3D-Druck, für Assistenzsysteme im Auto und für das Internet mit all seinen Diensten.
Genau hierin liegt der allgemeinbildende Auftrag des Schulfaches Informatik begründet, bei dem es darum geht, Schülerinnen und Schülern Einblicke in die Funktionsweise der sie überall umgebenden Informationstechnik zu gewähren. Dadurch wird ihnen ermöglicht, Chancen, Nutzen und Gefahren dieser Technologie abzuschätzen und zu verstehen.
Im niedersächsischen Kerncurriculum für den Informatikunterricht in den Schuljahrgängen 5-10 heißt es dazu: „Ein Grundverständnis der verwendeten Technologien ist daher Voraussetzung, um ein selbstbestimmtes Leben [...] führen zu können.“
Die Inhalte in der SEK I
- Aufbau von Computersystemen
- Speichern von Daten
- Textverarbeitung, Präsentation, Bildbearbeitung
- Aufbau von Netzwerken mit Schwerpunkt Internet
- Datenaustausch in Netzwerken
- Rechtliche und technische Aspekte des Datenschutzes
- Verwaltung von Daten
- Algorithmusbegriff
- Algorithmisieren und implementieren
- automatisierte Prozesse im Alltag
- Modellierung von Automaten
- technische Realisierung von automatisierten Prozessen