Eine Schüler und Lehrergruppe des Humboldt-Gymnasiums Gifhorn ist für sieben Tage zu einem Treffen mit verschiedenen Partnerschulen aus Europa in Burgas / Bulgarien am Schwarzen Meer und nimmt an einem ERASMUS+ Projekt teil.
10. 09. 2018, 4 Uhr morgens: Eine Gruppe verschlafener Schüler und zwei Lehrer stehen in der Schlange zur Passkontrolle am Flughafen Hannover. Man ist aufgeregt, auf den Flug, auf das Gastland und auf den bevorstehenden Aufenthalt in Gastfamilien. Mit dem Flugzeugmotor startet auch die vorletzte Runde des Erasmus+ Projektes Eurocamp mit ökologischem Schwerpunkt, an dem das Humboldt-Gymnasium gemeinsam mit zwei ausländischen Partnerschulen teilnimmt. Spätestens als das Flugzeug am Flughafen in Burgas auf der Landebahn aufsetzt, legt sich die Müdigkeit. Mit Koffern und Handgepäck beladen, geht es für die Reisegruppe in die Eingangshalle, wo die Gastgeber schon warten.
Nach einer herzlichen Begrüßung fahren die Schüler in die jeweiligen Gastfamilien, am Abend findet die erste gemeinsame Projektarbeit zum Thema Ökologie in der bulgarischen Partnerschule dem Goethe-Gymnasium Burgas statt. Mittlerweile haben sich Schüler und Lehrer der polnischen Partnerschule aus Reda ebenfalls eingefunden. Einem Versuch der Gastgeber, den Gästen ihre Sprache näher zu bringen, folgt die Erkundung der Stadt Burgas. Nachts wird der Jetlag ausgeschlafen. Ein Reisebus transportiert die Reisenden am nächsten Morgen in die Stadt Varna, wo eine Delfinshow im örtlichen Delphinarium angesehen wird, die jedoch hauptsächlich für eine Diskussion über Tierschutz sorgt. Anschließend checken die Teilnehmer des Erasmus+ Projektes gemeinsam in ein Hotel, nicht weit entfernt vom Goldstrand, ein. Dort findet am Abend ein Kulturaustausch voller Musik und Freude statt. Am nächsten Tag besichtigt die Gruppe den botanischen Universitäts Garten in Baltich.
Nach dem Abendessen halten Schüler jedes Landes Präsentationen, die bereits vor dem Austausch vorbereitet wurden. Bedenkliche Fakten über CO², Verschmutzung und Klimawandel werden vorgetragen und mit Bildern, Videos und Plakaten veranschaulicht. Am Ende werden mögliche Lösungen vorgeschlagen.
In den kommenden Tagen werden die Schüler an weiteren gemeinsamen Projekten den Umweltaspekt einerseits und andererseits die entstandenen Freundschaften zu den bulgarischen und polnischen Schülern vertiefen.
Den Höhepunkt des ERASMUS+ Projektes wird das Meeting im Mai 2019 in Gifhorn am HG bilden, bei dem die Schüler ihre Lösungsansätze und die erreichten Verbesserungen im Bereich der Ökologie vorstellen.