Darum geht es im Erasmus Projekt am Humboldt-Gymnasium. Am Freitag wollen sie der "Fridays for Future"-Demo folgen.
Das Humboldt-Gymnasium (HG) ist Europaschule und Umweltschule in Europa. Beide Auszeichnungen passen perfekt zum Projekt, das derzeit an der Schule läuft. Denn bei dem Erasmus-Projekt beschäftigen sich die Schüler - auch von ausländischen Schulen, die gerade in der Stadt sind - mit dem Thema "Ökologischer Fußabdruck". Ein Projekt, das seit 2009 auf der Agenda steht.
Gemeinsam mit Schülern aus Annan (Schottland), Reda (Polen) und Burgas (Bulgarien) erarbeiteten die Schüler in Englisch Ansätze zum Umweltschutz. Dazu zählen Wassersparen und die E-Mobilität, wofür extra ein E-Auto geliehen wurde...
Die Ausarbeitungen begannen schon vor längerer Zeit. Seit zwei Jahren befassten sich die Gifhorner und die Gastschüler mit Lösungen, um den ökologischen Fußabdruck, der ein Maß für die Umweltnutzung eines Menschen darstellt, zu reduzieren. Dazu musste zunächst der eigene ökologische Fußabdruck ermittelt werden. "Zufrieden" zeigte sich Lehrer und Koordinator Daniel Ringkowski. "Der Austausch läuft super", sagte er.
Auch außerhalb der Schule gibt es ein Programm. So wurden die Schüler am Mittwoch von Bürgermeister Matthias Nerlich im Rathaus empfangen, am Donnerstag ging es nach Berlin, wo die Schüler am Freitag an den "Fridays for Future"-Demonstrationen teilnehmen. Auch Gifhorn und Wolfsburg wurden erkundet, am Freitag findet die Abschiedsparty statt. Die ausländischen Schüler aus den Klassen 6 bis 12 übernachteten bei den Schülern des HG. Die Zusammenarbeit mit ausländischen Schulen wird es auch weiterhin geben. Dazu gehört das Projekt "Die Zukunft Europas", das mit Partnerschulen aus Schottland und Italien erarbeitet wird.
21.03.2019 / Braunschweiger Zeitung