Eine der Partnerstädte Gifhorns ist das Reiseziel einer Gruppe von Schülern und Lehrern des Gifhorner Humboldt-Gymnasiums. Eine Woche wollen sie für einen Austausch im schottischen Dumfries verbringen. Austauschpartner ist die Dumfries Academy.
Die Schüler wollen nicht unwissend aufbrechen. „Zur Vorbereitung auf das Treffen haben wir uns zusammengesetzt und uns über die Region Dumfries und Galloway, sowie über die Dumfries Academy informiert“, sagt Ole Gaidus aus der 7b. Außerdem wollen die Mitglieder der Projektgruppe ihren Gastgebern unsere Region näherbringen. Den Schwerpunkt setzen sie dabei auf den Umweltschutz. Ole Gaidus: „In den letzten Monaten beschäftigten wir uns mit den ökologischen Problemen unserer Region und Umweltaspekten unserer Schule und haben auch nach Lösungen gesucht, die wir zum Teil bereits in die Tat umgesetzt haben. Für unser Projekttreffen arbeiteten wir einen kleinen Vortrag in englischer Sprache aus.“
Foto: Marie Herzberg (von links), Ole Gaidus, Michelle Klassen und Rieke Meinecke fliegen zu einem Projekttreffen in die Gifhorner Partnerstadt Dumfries.
Einige Schüler und Lehrer vom Humboldt-Gymnasium aus Gifhorn sind derzeit in Dumfries zu einem Schüleraustausch mit der Dumfries Academy. Zur Vorbereitung auf das Treffen haben sich die Schüler zusammengesetzt und über die Region Dumfries und Galloway sowie über die Dumfries Academy informiert. In den vergangenen Monaten beschäftigten die Schüler sich mit den ökologischen Problemen unserer Region und Umweltaspekten des HG und suchten nach Lösungen. „Für unser Projekttreffen arbeiteten wir einen kleinen Vortrag in englischer Sprache aus, wobei ein Schwerpunkt der Umwelttag mit den fünften Klassen am HG ist. Zudem überlegten wir, wie wir nach dem Projekttreffen weiter an der Umsetzung unserer Lösungsvorschläge für ökologische Probleme arbeiten wollen“, berichtet Ole Gaidus (7b). Mit im Gepäck haben die Schüler übrigens Grüße an Gifhorns Partnerstadt von Bürgermeister Matthias Nerlich.
Foto: Gut vorbereitet: HG-Schüler sind derzeit in Dumfries und erarbeiteten vorab einen Vortrag.
21.01.2014 / AZ Seite 12 Ressort: GLOK
Sollen alle weiterführenden öffentlichen Schulen bis Klasse 10 Gemeinschaftsschulen werden? Soll in allen Schulkantinen einmal wöchentlich vegetarisches Essen ausgegeben werden? Das waren unter anderem Fragen, denen sich jetzt 16 Schülerinnen und Schüler des 10. und vier Schülerinnen und Schüler des 8. und 9. Jahrgangs am Humboldt-Gymnasium widmeten. Es galt die Sieger zu finden für das Regionalfinale von „Jugend debattiert“, wo sie am 13. Februar mit den Besten der drei anderen Gymnasien des Landkreises debattieren müssen.{multithumb}
Gifhorn Im Wettbewerb „Jugend debattiert“ treten vier Teilnehmer aus dem Kreis im Landesfinale an.
Von Anja Alisch
Sich für ein Thema einsetzen, gute Argumente finden und doch ein sachlicher Gesprächspartner bleiben – damit punkteten gestern die acht Teilnehmer im Regionalfinale des Wettbewerbs „Jugend debattiert“. Der Gastgeber Humboldt-Gymnasium (HG), das Otto-Hahn-Gymnasium (OHG, beide Gifhorn), das Sibylla-Meran-Gymnasium (SMG) aus Meinersen und das Gymnasium Hankensbüttel stellten jeweils einen Finalisten in den Gruppen Sekundarstufe I und II.
„Am Humboldt-Gymnasium haben wir die älteren Jahrgänge an Seminartagen vorbereitet, in der Sek I sind zwei Klassen dabei“, sagt Lehrer und Regionalkoordinator Torsten Mewes. Rund 200 Schüler traten in den Vorentscheiden an seiner Schule an. Die Themen werden von den Wettbewerbsträgern vorge
geben: „Da ist man nicht immer ganz glücklich, aber in diesem Jahr sind wir ganz aktuell. Es ist aber auch eine Herausforderung, sich auf Themen einzulassen, für die man sich vielleicht nicht so interessiert.“ Bei der Bewertung kommt es auf die „SAGÜ“ an, das sind Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft. In beiden Gruppen nahm sich das vierköpfige Entscheidungsgremium diesmal viel Zeit zur Beratung.
In der ersten Runde (Sek I) setzten sich Henriette Höfermann (HG/Platz eins) und Franziska Schucht (Hankensbüttel/Platz zwei) gegen Fabian Gillich (OHG/Dritter) und Bjarne Plate (SMG) beim Thema „Sollten Eltern zur Teilnahme an Elternabenden in der Schule verpflichtet werden?“ durch. Für die Sekundarstufe II ging es um die Frage „Soll in Deutschland eine PKW-Maut eingeführt werden?“ Hier belegte Jorunn Wierleuker (SMG) den ersten Platz und ist mit Lotta Straube (Hankensbüttel) auf Platz zwei eine Runde weiter. Sie siegten knapp vor Tammo Schwier (HG), und Leon Heitmann (OHG).
DER WETTBEWERB
Jugend debattiert ist ein Schülerwettbewerb, den die Hertie-Stiftung, die Robert Bosch Stiftung, die Stiftung Mercator und die Heinz Nixdorf Stiftung ausrichten
Die Regionalsieger fahren zunächst zu einem Vorbereitungsseminar vom 3. bis 5. März nach Bad Nenndorf.
Landes- und Bundesfinale finden am 18. März im Niedersächsischen Landtag in Hannover statt.
Foto: Fabian Gillich, Bjarne Plate, Henriette Höfermann und Franziska Schucht (von links) traten in der Runde an.
Foto: Alisch
Schwier (HG), Jorunn Wierleuker (Sybilla-Merian-Gymnasium Meinersen) und Leon Heitmann (OHG) auseinander. In den Debatten des Regionalfinales in der Sekundar-Stufe-I (9. Klassen) ging es um die Frage, ob Eltern zur Teilnahme an Elternabenden in der Schule verpflichtet werden sollen. Fabian Gillich (OHG), Bjarne Plate (Meinersen), Franziska Schucht (Hankensbüttel) und auch Henriette Höfermann (HG) stellten sich der Jury. „Von dem Wettbewerb profitieren nicht nur die Finalisten“, stellt Torsten Mewes, Politik- und Deutschlehrer am HG, klar. Sachkenntniss, Ausdrucks- und Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft: Allein am Humboldt-Gymnasium seien mehr als 170 Schülerinnen und Schüler „trainiert“ worden. Mittags standen die Sieger des Regionalentscheids fest: Jorunn Wierleuker und Lotta Straube sowie Henriette Höfermann und Franziska Schucht fahren nach Hannover. „Wer sich dort durchsetzt, ist beim Bundesfinale im Schloss Bellevue dabei“, hofft Mewes darauf, dass es Finalisten aus dem Landkreis zum „Showdown“ in Berlin schaffen.
(rtm) Besonderer Unterricht für Humboldt-Gymnasiasten der alten Schalterhalle der Sparkasse: Rund 150 Schülerinnen und Schülern des ganzen neunten Jahrgangs erteilen zwei Mitarbeiter des Geldinstituts in dieser Woche Lektionen in Bewerbungstraining. Das gab so manchen Aha-Effekt. „Na klar passe ich in Ihr Team.“ Ist das nicht zu flapsig im Bewerbungsschreiben? „Auf den ersten Blick fanden wir es zu umgangssprachlich“, sagt Tim Borbe aus der 9a. „Ich hätte nicht gedacht, dass man bei der Sparkasse so etwas schreiben kann“, sagt Klassenkameradin Vivien Eggert.
Museums-Projekt am Humboldt-Gymnasium: Zwölfklässler recherchieren, schreiben und sprechen
(rtm) Texte von Jugendlichen für Kinder und Jugendliche: Zwölftklässler des Gifhorner Humboldt-Gymnasiums helfen dem Museum Burg Brome bei moderner Museumspädagogik. Gestern nahmen sie drei Texte für eine Audiostation auf – in Deutsch und Englisch, weil das Museum zweisprachig ausgestattet wird. Frieda berichtet über tägliche Verrichtungen als Tochter eines Handwerksmeisters, Wilhelm von seiner Lehre weit weg von daheim und August über seine Jahre als Wandergeselle: Wenn junge Burg-Besucher das bald an einer Audiostation hören, haben sie die Projektarbeit von 16 Abiturienten des bilingualen Seminarfachs Biologie am HG im Ohr. „Wir haben die Burg besucht und für die Texte recherchiert“, erzählt Max Hofmann. „Ein Museum ist nicht nur, was man als Besucher sieht. Dahinter steckt viel Recherche“, hat der 18-Jährige aus Gamsen in dem anderthalb-jährigen Projekt gelernt. Frieda-Sprecherin Carolin Stenka:
„Man hat viele Informationen, die man in kurzen Texten zusammen fassen muss.“ Bei der Aufnahme gestern in der Schulbibliothek musste alles in jeweils 90 Sekunden gesagt sein. „Ich hätte das auch schreiben können, habe aber einen anderen Stil.“ Museumschef Dr. Andreas Wallbrecht wollte, dass jugendliche Sprache jugendliche Besucher erreicht. Er und andere Fachleute – unter anderem seine Frau Annette, die Lehrerin der Gruppe ist, und deren Onkel aus Boston – redigierten die Texte. Der Museumschef lobt die Arbeit der Humboldt-Gymnasiasten: „Eine schöne Kooperation.“
Foto: Achtung, Aufnahme: Gestern sprachen die Abiturienten des Humboldt-Gymnasiums ihre selbst recherchierten und geschriebenen Texte für das Museum Burg Brome auf Band. Photowerk (sp)
07.03.2014 / AZ
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Foto: Burg Brome: Bis Mitte März sollen die Außenarbeiten an der Bromer Burg abgeschlossen sein. (Täger)
Der Verkehrssicherheitsberater informierte Gymnasiasten am Humboldt-Gymnasium Gifhorn.
Er freute sich, dass es in Gifhorn nur sehr wenige Unfälle gibt, an denen Schüler beteiligt sind – Hans-Heinrich Kubsch, der Verkehrssicherheitsberater der Gifhorner Polizei, war gestern zu Gast bei den Schülern der fünften und sechsten Klassen des Humboldt-Gymnasiums.
In der Pausenhalle informierte er auch mit Filmchen über das allgemeine Verhalten im Verkehr, insbesondere an Bushaltestellen. „Sehen und gesehen werden ist sehr wichtig. Auch der tote Winkel ist ebenso Thema wie die Ablenkung durch Handy oder Musik“, nannte Kubsch Schwerpunkte. Und die Mädchen und Jungen waren eifrig bei der Sache und hatten viele Fragen. „Das ist sehr spannend und Herr Kubsch geht gut auf die Schüler ein, die sich wirklich rege beteiligen und Beispiele aus ihrem eigenen Erleben anführen“, sagte Sabine Lück, Klassenlehrerin der 5d.
Das Gymnasium hatte den Verkehrssicherheitsberater kontaktiert, um das Thema Mobilität zu behandeln. „Wir machen den Schulen sehr gerne das Angebot und ich gehe auch auf individuelle Wünsche ein“, möchte Kubsch in den Schulen möglichst viel Prophylaxe betreiben. ra

auch das Sportzentrum Nord. Mit Bussen werden die Schüler nach Gamsen gefahren. Die Beförderung gestaltet sich am Nachmittag schwierig. Der Schulausschuss des Kreises drängt auf eine Lösung. Der Kreis ist am Ball. „Die Fahrten fordern viel organisatorischen Aufwand. Häufig beginnt der Sportunterricht verspätet oder fällt sogar aus, weil Busse verspätet oder gar nicht kommen“, beklagt HG-Chefin Brigitte Gorke in ihrem Bericht die Situation. Die Hallenkapazität für das kommende Schuljahr werde höher sein als bisher, verweist Gorke darauf, dass es ohne Fahrten zum Sportzentrum nicht gehe. „Der Kreistag hat 50.000 Euro zusätzlich für die Schülerbeförderung mit Bussen zum Sportunterricht bereit gestellt – warum funktioniert es nicht?“, hakte Fredegar Henze (Grüne) verärgert nach. „Es läuft nicht optimal, aber wir sind dabei, eine Lösung zu finden“, bezog Erste Kreisrätin Evelin Wißmann Position. Freie Sporthallen-Kapazitäten müssten ausgelotet werden, Sporthallen-Kapazitäten seien zudem zu verlagern und zu verschieben. Der Kreis befinde sich auch in Gesprächen mit der Stadt. „Das Ganze ist ein schwieriges Ding“, räumte auch Schul-Fachbereichsleiter Karsten Kreutzberg ein. „Wir wollen, dass jeder Schüler zum Sportunterricht kommt“, schrieb Henze der Verwaltung ins Aufgabenheft. Die Sache dürfe nicht zu einer „Sankt-Nimmerleins-Geschichte“ werden.