Gestern war es wieder einmal soweit: 90 Minuten lang stellte sich der Vize-Chef der SPD-Bundestagsfraktion den Fragen von 180 Schülern des elften Jahrgangs. „Mit acht Jahren wollte ich Ritter werden, doch dann habe ich festgestellt, dass es diesen Ausbildungsberuf nicht mehr gibt“ ging Heil schmunzelnd auf seine Polit-Karriere ein, die als Schüler-Sprecher und Juso-Mitglied begann. „Ich konnte aus meiner persönlichen Leidenschaft einen Beruf machen“, verriet Heil den Gymnasiasten, dass er nach wie vor mit Leib und Seele Abgeordneter sei.
Zum dritten Mal fand jetzt am Humboldt-Gymnasium ein Umwelttag für die Fünftklässler statt. Sie sollten ihre Schule einmal von einer ganz anderen Seite kennen lernen. Im Viertelstundentakt konnten sie an zehn Stationen spielerisch erfahren, warum die Schule nun schon seit elf Jahren den Titel „Umweltschule in Europa“ trägt. Auf einem Energierad selbst Energie zu erradeln, machte den Kleinen genauso viel Spaß wie schon 1996 den ersten Energiesparern am HG.
Hubertus Heil sprach mit dem 11. Jahrgang des Humboldt-Gymnasiums. Auf dem Weg in die vietnamesische Hauptstadt Hanoi machte Gifhorns Bundestagsabgeordneter Hubertus Heil (SPD) am Dienstag im Gifhorner Humboldt-Gymnasium Station. Der elfte Jahrgang hatte ihn zum Gespräch eingeladen.
Politik live, das war aufregend für die Schüler, die auf einen ebenso souveränen wie gut gelaunten Abgeordneten trafen. "Jeder Tag ist anders. Meistens macht es Spaß", sagte Heil und erklärte:
Ein Umwelttag für die neuen Fünftklässler fand am Humboldt-Gymnasium (HG) statt. Im Viertelstundentakt konnten sie an zehn Stationen spielerisch erfahren, warum die Schule seit elf Jahren den Titel "Umweltschule in Europa" trägt.
Ein aktuelles gesellschaftliches Thema ging das Humboldt-Gymnasium jetzt mit einem Theaterstück in der Pausenhalle an: Der Weimarer Kultur-Express führte dort das Stück „Mobbing“ über Psychoterror und Einsamkeit auf. Am Schluss mussten die Zuschauer Aufgaben lösen.
Den Lego-Roboter über den Lehrertisch rollen lassen, am Motorsteuergerät-Prüfstand Gas geben und mit Ultraschall Wandstärken erkunden: Das soll Neuntklässlern am Humboldt-Gymnasium Appetit auf Technik-Berufe machen.
Gestern war das Humboldt-Gymnasium mit dem Technik-Tag an der Reihe. „Ich finde gut, dass wir mit einbezogen werden“, sagt Christian Schleicher (14).
Ob im Chemielabor oder Fahrsimulator - der elfte Technik-Tag interessierte sowohl die neunten, als auch die elften Klassen und deren Lehrer vom Humboldt-Gymnasium Gifhorn. "Die Schüler sollen sich anhand praktischer Beispiele mehr für Informatik, Technik und Naturwissenschaften begeistern", so Brigitte Gorke, Schulleiterin des Humboldt-Gymnasiums.
Die Veranstaltung hat inzwischen Tradition: Zum 16. Mal hatte gestern die Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg zum Rhetorik-Wettbewerb eingeladen. Elf Schülerinnen und Schüler aus dem Landkreis Gifhorn und aus Wolfsburg traten in der alten Schalterhalle gegeneinander an. Zwei Stunden lang bewertete eine vierköpfige Jury die Vorträge.
Am Ende siegte Jonas Saggerer vom OHG. „Ist die Inklusion die Grundlage für eine neue Gesellschaft?“ und „Hat die Ehe im 21. Jahrhundert noch ihre Berechtigung?“:
Punkten mit den besseren Argumenten am HG. "Da muss ich dir ganz kurz widersprechen!" - Einigkeit war ausnahmsweise einmal nicht angesagt. Im Wettbewerb "Jugend debattiert" prallten die Argumente gestern immer wieder aufeinander. Seit 2002 ist das Humboldt-Gymnasium (HG) beim Wettbewerb dabei und war erneut Gastgeber des Regionalentscheids. "Zum ersten Mal nehmen sechs Schulen teil", erläuterte Organisator Torsten Mewes.
Soll die Masern-Schutzimpfung in ganz Deutschland Pflicht werden?
Eines von vier Themen beim Regionalentscheid „Jugend debattiert“ im Humboldt-Gymnasium. Und zum ersten Mal machten Schülerinnen und Schüler aus Peine in Gifhorn mit. Insa Wellmann (HG) und Louise Doreen Heuer (Sibylla-Merian-Gymnasium Meinersen) setzen sich für eine Impfpflicht gegen Masern ein, um „diese Krankheit auszurotten“.
Die Städtepartnerstadt mit dem schottischen Dumfries hat seit 2009 eine besondere Facette: Die Chorfreundschaft mit dem Dumfries & Galloway Regional Youth Choire. Gestern starteten 26 Schülerinnen und Schüler des Humboldt-Gymnasiums zu einem einwöchigen Besuch der Freunde in Schottland. Die Stadt sponsert die Aktion.
Projektleiter Dieter Pinkowski und Kollegin Doris Meisch haben schon Routine mit einer solchen Chorreise.
Wie geht es mit den Partnerschaften weiter? Das war Thema einer großen Konferenz der Stadt Gifhorn mit 80 Gästen aus vier ihrer Partnerstädte. Bürgermeister Matthias Nerlich und seine Kollegen zogen am Donnerstagabend ein positives Fazit. Fußballvereine streben Austausche an, außerdem sollen internationale Jugendcamps stattfinden: „Es war eine gute und produktive Konferenz“, zog Andreas Svahn aus Hallsberg Bilanz. Zwei konkrete Projekte seien für Hallsberg dabei herausgekommen.
Die Konferenz setzt auf mehr internationale Begegnungen von Jugendlichen, Sportlern und Schülern.
Fast ein Staatsbesuch, dieser Stadtbesuch. Bürgermeister Matthias Nerlich und der Rat empfingen am Donnerstag 18 Vertreter aus vier der fünf Partnerstädte zur Diskussion über Ziele und Wege der Kontaktpflege.
Am Humboldt-Gymnasium (HG) wurde erneut eine wichtige externe Sprachprüfung abgenommen: English for Business. Zertifizierer ist die Londoner Industrie- und Handelskammer LCCI. Die stolze Zahl von 18 Schülerinnen und Schülern der Kursstufe absolvierte die Prüfung mit gutem Erfolg, sieben von ihnen wagten sich an die anspruchsvolle und an Gymnasien nicht übliche Niveaustufe 3. {multithumb}Die Zertifikate English for Business kamen jetzt aus England und wurden durch Schulleiterin Brigitte Gorke überreicht, die das Zertifikat als wichtigen Meilenstein auf dem Weg in ein Universitätsstudium oder für Bewerbungen sieht.
Straßennamen machen eine Stadt zu einem großen Geschichtsbuch, sagt Prof. Dr. Gerd Biegel. Er will den Schülern dreier Schulen, die das in den nächsten Monaten erkunden, dabei zur Seite stehen.
Der Leiter des Instituts für Braunschweigische Regionalgeschichte machte drei Schülergruppen von Humboldt-Gymnasium, Otto-Hahn-Gymnasium und Dietrich-Bonhoeffer-Realschule während der Auftaktveranstaltung für das lokalhistorische Projekt zu Gifhorns Straßennamen deutlich, wie wichtig ihre Recherche sein wird. Biegel: "Ihr greift in die Erinnerungskultur dieser Stadt ein." Bürgermeister Matthias Nerlich und Schirmherr des Projektes erklärte, er begrüße den "offenen und offensiven Umgang mit diesen Fragen".
"My Cousin Charles": Das komplett in englischer Sprache dargebrachte Stück des "White Horse Theatre" verfolgten gestern knapp 300 Schüler in zwei aufeinanderfolgenden Vorstellungen im Gifhorner Humboldt-Gymnasium.
Die Fünft- und Sechstklässler lauschten gebannt, lachten und feixten, fieberten mit und wurden sogar von den Akteuren eingebunden - die sprachliche Barriere überwanden die Schüler bei dem Schauspiel in der Pausenhalle genauso elegant und geschickt wie einen T-Bock im Sportunterricht.
Besonderer Englisch-Unterricht für die Fünft- und Sechstklässler des Gifhorner Humboldt-Gymnasiums: Das White-Horse-Theatre war gestern mit dem Stück „My Cousin Charles“ zu Gast. „Es geht darum, die Kinder zu motivieren“, sagt Lehrerin Petra Michel. Das Theaterstück, von englischen Muttersprachlern aufgeführt, sei auf den Wissensstand der Schüler eingestellt: „Die Kinder können es gut verstehen.“
So ein Projekt hat es in in der Stadt noch nie gegeben: Mehr als 40 Schüler des Humboldt- und des Otto-Hahn-Gymnasiums sowie der Bonhoeffer-Realschule gehen auf Spurensuche, um die Vergangenheit von Namensgebern Gifhorner Straßen zu ergründen. Mehr als 40 Straßennamen stehen bis März auf dem Prüfstand. „Gifhorns Straßennamen – Gifhorns Geschichte – Unsere Verantwortung heute“: Dr. Klaus Meister von der Stadtverwaltung hatte das Projekt angestoßen und war umgehend auf offene Ohren bei den drei teilnehmenden Schulen gestoßen.
Das gab es noch nie am Humboldt-Gymnasium: Für fast ein Schuljahr hat das Gifhorner Gymnasium eine Fremdsprachenassistentin aus Spanien. Die Sprache ist gefragt, das Angebot an Muttersprachlern für den Unterricht dünn – entsprechend groß ist die Freude im HG. „Ganz anders als in Spanien.“ Nach zwei Wochen hat Davinia Gázquez Monllor schon deutliche Unterschiede zwischen den Schulsystemen ausgemacht. „Deutsche Schüler sind disziplinierter.“